An die Frankfurter Neue Presse

Was nicht direkt mit Circus zu hat und dennoch informativ für Circusleute und Circusfreunde ist.
Bernhard
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An die Frankfurter Neue Presse

Ungelesener Beitrag von Bernhard » 03.07.2007, 13:24

Liebe Forumsbesucher,
Dieser Artikel bezieht sich auf einen redaktionellen Beitrag der "Frankfurter Neuen Presse" 2005, in welchem Tierrechtler nachdrücklich die Einführung eines Verbotes von Elefanten, Bären und Affen im Circus fordern:


Circusse in Gefahr !

Wenn eine Stadt von den bunten Plakaten der Circusunternehmen geschmückt wird, freuen sich die Menschen: Denn: seit Jahrhunderten sorgen die in Europa reisenden Circusse für Unterhaltung, Abwechslung und Freude bei Kindern und Erwachsenen. Nun droht allerdings für diese farbenfrohe Welt endgültig das aus in Deutschland. Diese Bedrohung hat freilich einen Namen, sie heißt „Wildtierverbot“ welches durch die Kampagnen von Tierrechtlern und gewissen Medien immer wieder gefordert wird. Wo Verstöße auftreten müssen diese geahndet werden. Ein generelles Verbot von Wildtieren im Circus kommt jedoch einem Ende des klassischen Circus gleich.

Fast alle Circusunternehmen haben in den letzten vierzig Jahren kontinuierlich in den Ausbau. und die Verbesserung ihrer Tierhaltung investiert. Dies zeigt sich an den großzügig bemessenen Außengehegen, Bassins und Stallungen, welche diese Circusse für ihre Tiere bereithalten. Nun sollte den Menschen, deren Existenz von diesen Unternehmen abhängt, auch die Sicherheit gewährt werden ihren Lebensunterhalt weiterhin mit dieser Arbeit bestreiten zu können.

Wenn Sie sich einmal die Zeit nehmen und Tierpflege und Proben bei führenden deutschen Circusunternehmen beobachten, werden Sie feststellen, dass diese Tiere keineswegs, wie in ihrem Artikel behauptet, durchweg schlecht gehalten und mit Gewalt dressiert werden. Das Gegenteil ist richtig: Erfolgreiche Tierlehrer bilden die Tiere mit viel Liebe Geduld, und Zuneigung zu Circustieren aus. Wobei die Tiere zu gewissen Handlungen (Sprung, Hochsitz etc.) animiert, und diese dann mit Futterbelohnung und Wiederholung gefestigt werden.

Zweifelhaft ist dagegen das Verhalten einzelner Tierschutzorganisationen, die ihre hohen Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und Bettelei in den Fußgängerzonen, nicht dazu nutzen echten, praktischen Tierschutz zu betreiben. Sondern die Politiker mit teuren Kampagnen unter Druck setzen unangebrachte, unverhältnismäßige Gesetze zu verabschieden, die lediglich von einer kleinen radikalen Minderheit getragen werden und viele andere Menschen um einen schönen Circusbesuch berauben.

Bernhard Eisel.

Viele Grüsse !
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