Martin Riedel mit Roboter
Verfasst: 14.02.2018, 13:37
Ein Schiebocker steht kopf
Der Artist Martin Riedel kommuniziert auf der Bühne mit einem Roboter. Dafür bekam er jetzt einen Preis in Paris.
Für den Artisten Martin Riedel aus Bischofswerda ging jetzt ein Traum in Erfüllung. Er gewann beim 39. Weltfestival für neue Zirkuskünste „Cirque de Demain“ in Paris den Innovationspreis des Cirque du Soleil. Der junge Artist überzeugte mit einem spektakulären Auftritt unter den 50 Top-Artisten aus zwölf Ländern nicht nur die Jury, sondern auch die 6 000 Zuschauer im Zirkus Phenix mitten in Paris.
Seine Show am „Robopole“ ist einzigartig und vermittelt den Dialog zwischen Mensch und Maschine auf völlig neue Weise. Das kam besonders beim Fachpublikum gut an. In fast zwölf Meter Höhe kommuniziert er am chinesischen Mast fast spielerisch mit einem Roboter, der extra für seine Show konzipiert und umgebaut wurde. Mal schwenkt der Roboter seinen Arm über den Kopf und versucht, den Artisten abzuschütteln, mal scheinen beide mit ihren Bewegungen zu verschmelzen. Es ist ein futuristisches Spektakel mit höchstem ästhetischen und artistischen Anspruch. Eine Balance zwischen Show und Theater, Körpertanz und Artistik.
Neuartiges Artistikgerät
Ermöglicht hat dies das Performanceteam Ulik Robotik, mit dem Martin Riedel seit drei Jahren seine Idee der artistischen Verbindung von Mensch und Maschine weiterentwickelt. Gemeinsam mit dem Erfinder und Künstler Ulik Kahlert tüftelte er an der Idee, den chinesischen Mast mit moderner Robotertechnik in einen beweglichen „Robopole“ zu verwandeln. Ein neuartiges Artistikgerät entstand, mit dem auch spezielle Bewegungen möglich sind, die extra dafür entwickelt wurden. Im Hintergrund sorgen ein Techniker und eine Regisseurin für einen reibungslosen Ablauf.
Paris ist ein Riesenerfolg für das gewagte Experiment. „Wir haben nach der Preisverleihung viele Anfragen von Veranstaltern bekommen. Das war unser Sprungbrett in die erste Liga“, freut sich Martin.
Damit ist sein größter Traum in Erfüllung gegangen, auf den er lange und hart hingearbeitet hat. Es ist ein Schritt in eine neue Form der Körperperformance, die auch den Zuschauer von morgen in seinen Bann ziehen wird.
Der 28-Jährige tritt seit seinem Bachelorabschluss für Performance Art an der Fontys Academie Tilburg in Holland im Jahr 2014 als freiberuflicher Artist an mehreren deutschen Varietés sowie bei großen Festivals auf. In auftrittsfreien Zeiten unterrichtet er in Norwegen, Paris und Rotterdam an Artistikschulen, wo er auch die für ihn notwendigen guten Trainingsbedingungen vorfindet. Er kennt die Szene und hat sich einen Namen gemacht.
Mehr unter: http://www.sz-online.de/nachrichten/ein ... 78362.html
Der Artist Martin Riedel kommuniziert auf der Bühne mit einem Roboter. Dafür bekam er jetzt einen Preis in Paris.
Für den Artisten Martin Riedel aus Bischofswerda ging jetzt ein Traum in Erfüllung. Er gewann beim 39. Weltfestival für neue Zirkuskünste „Cirque de Demain“ in Paris den Innovationspreis des Cirque du Soleil. Der junge Artist überzeugte mit einem spektakulären Auftritt unter den 50 Top-Artisten aus zwölf Ländern nicht nur die Jury, sondern auch die 6 000 Zuschauer im Zirkus Phenix mitten in Paris.
Seine Show am „Robopole“ ist einzigartig und vermittelt den Dialog zwischen Mensch und Maschine auf völlig neue Weise. Das kam besonders beim Fachpublikum gut an. In fast zwölf Meter Höhe kommuniziert er am chinesischen Mast fast spielerisch mit einem Roboter, der extra für seine Show konzipiert und umgebaut wurde. Mal schwenkt der Roboter seinen Arm über den Kopf und versucht, den Artisten abzuschütteln, mal scheinen beide mit ihren Bewegungen zu verschmelzen. Es ist ein futuristisches Spektakel mit höchstem ästhetischen und artistischen Anspruch. Eine Balance zwischen Show und Theater, Körpertanz und Artistik.
Neuartiges Artistikgerät
Ermöglicht hat dies das Performanceteam Ulik Robotik, mit dem Martin Riedel seit drei Jahren seine Idee der artistischen Verbindung von Mensch und Maschine weiterentwickelt. Gemeinsam mit dem Erfinder und Künstler Ulik Kahlert tüftelte er an der Idee, den chinesischen Mast mit moderner Robotertechnik in einen beweglichen „Robopole“ zu verwandeln. Ein neuartiges Artistikgerät entstand, mit dem auch spezielle Bewegungen möglich sind, die extra dafür entwickelt wurden. Im Hintergrund sorgen ein Techniker und eine Regisseurin für einen reibungslosen Ablauf.
Paris ist ein Riesenerfolg für das gewagte Experiment. „Wir haben nach der Preisverleihung viele Anfragen von Veranstaltern bekommen. Das war unser Sprungbrett in die erste Liga“, freut sich Martin.
Damit ist sein größter Traum in Erfüllung gegangen, auf den er lange und hart hingearbeitet hat. Es ist ein Schritt in eine neue Form der Körperperformance, die auch den Zuschauer von morgen in seinen Bann ziehen wird.
Der 28-Jährige tritt seit seinem Bachelorabschluss für Performance Art an der Fontys Academie Tilburg in Holland im Jahr 2014 als freiberuflicher Artist an mehreren deutschen Varietés sowie bei großen Festivals auf. In auftrittsfreien Zeiten unterrichtet er in Norwegen, Paris und Rotterdam an Artistikschulen, wo er auch die für ihn notwendigen guten Trainingsbedingungen vorfindet. Er kennt die Szene und hat sich einen Namen gemacht.
Mehr unter: http://www.sz-online.de/nachrichten/ein ... 78362.html