Geschichte des Circus, Geschichten, Anekdoten, Rückblicke, Circusmuseum und Circusbauten, Fotos, Programmhefte, ...
Bilder von Chapiteaus, Fahrzeugen, Wägen, sonstiges ..., der Gegenwart und der Vergangenheit.
1977 habe ich dann in Stolberg beim Circus Althoff-Williams geholfen. Dafür gab es eine Freikarte für die Nachmittagsvorstellung. Es war die erste Vorstellung überhaupt dieses neuen Unternehmens. Es war sozusagen die Generalprobe fürdie Weltpremiere am Abend. Während der Show ist so einiges schief gegangen. Aber das war der Charme dieser ersten Vorstellung. Seit dem habe diese Unternehmen und noch viele andere immer wieder besucht, solange sie existierten
Tja heinzstiel---das waren "noch Zeiten" Williams-Althoff auf Weltpremiere. Ich bin allerdings erst eine Saison
später "eingestiegen" mit Saisonanfang in Eschweiler wo dann 7Jahre draus wurden. In Stolberg waren wir Jahre
später noch mal zum Saisonanfang zusammen mit dem Telecircus. Es war duffte wie der Berliner sagt
Ja das war schön, als ein Circus in der Nachbarstadt wohnte. Dadurch gastierte Franz Althoff entsprechend oft in unserer Gegend (Aachen, Stolberg, Eschweiler und Würselen). Ich habe jedes Gastspiel besucht. Oft war ich beim Auf- und beim Abbau dabei, vom ersten bis zum letzten Container. Das war meine Art für eine
kurze Zeit dabei zu sein. Später konnte ich dann auch noch den Pferdepalast in Aachen 3 mal erleben. Das waren schöne Zeiten.
Später konnte ich dann auch noch den Pferdepalast in Aachen 3 mal erleben. Das waren schöne Zeiten.
Nicht zu vergessen das "Hallengastspiel" im Eurogress
Auch war das Gelände vom Winterquartier in Breinig vom feinsten. Pferdepalast "Russencircus"habe ich alles nicht mehr erlebt, da ich '83 "privat"wurde. Trotz allem, ich habe gerne dort "gearbeitet" Wenn Franzi später in Berlin war, war ich immer herzl. willkommen. Schade,dass es das Unternehmen nicht mehr gibt
Das Hallengastspiel im Eurogress habe ich auch gesehen.
Das Winterquartier in Stolberg/Breinig existiert leider nicht mehr.
Dort stehen jetzt Wohnhäuser und ein Supermarkt. An den Circus
erinnert nur noch die "Zirkusstraße".
Ich bin da immer gerne vorbeigefahren. Im Winter war das ganze Material ums Winterquartier verteilt.
Zu dieser Zeit gab es es auch noch keine Diskussion um sogenannte Tierrechte. Die Tiere fühlten sich
im Circus wohl und als Besucher war man begeistert von den Vorführungen.
Die Technik (Container, Gabelstapler, Sattelschlepper etc.) hat mich gabz besonders angezogen.
Franz Althoff hatte in den Jahren auch ganz verschiedene Zelte: 4-Master, 6-Master, 5-Master.
Am besten gefiel mir der Circus als die Container blau lackiert wurden.
Tja heinzstiel---das waren "noch Zeiten" Williams-Althoff auf Weltpremiere. Ich bin allerdings erst eine Saison
später "eingestiegen" mit Saisonanfang in Eschweiler wo dann 7Jahre draus wurden. In Stolberg waren wir Jahre
später noch mal zum Saisonanfang zusammen mit dem Telecircus. Es war duffte wie der Berliner sagt
Vor dem Telecircus gab es noch eine Sendereihe mit RTL-Radio mit Jochen Pützenbacher. Damit war Althoff-
Williams auch in Stolberg
Na na es war aber nicht so wie Du schreibst dass das Material rund um's Quartier verteilt war. Es hatte alles
"seine Ordnung" Wenn man vor dem Grundstück stand,war rechts die Bahngleise(wo aber fast kein Verkehr war
vieleicht 3 Züge im Monat) Da stand auch in einer kl. Nische mein Camping. Das grosse Tor in der Mitte der Front war der Eingang zum eigentlichen Quartier. Hinter dem Tor war gleich die gr. Halle wo alles "gebaut" wurde. In die Halle wurden die Container reingefahren welche den ganzen Winter über "gebraucht" wurden sprich Elektro (in der Halle war der Hauptanschluss) eine Heizung (weil frieren wollten wir auch nicht) weiter der Werkstattcontainer und div. Kleinzeug. Auf der rechten Seite des gr. Gebäudes waren feste Stallungen gebaut, wenn man da durch ging kam man bei den Elefanten, Pferden und Raubtieren vorbei, bis am Ende vom Gebäude wo man wieder draussen auf den "Hof "kam,wo die restlichen Container standen.Alle schön in Reih und Glied und übereinander(was mit einem Container wundervoll geht). Die Stapler und Lkw's waren in einer kleineren Halle (welche im Sommer vermietet war)untergestellt. Es mag für einen "aussenstehenden"durcheinander wie Kraut und Rüben ausgesehen haben, aber es war eine Ordnung drin.
Vor dem "Haupteingang zur Halle" hatte Rainer Westphal seinen Camping stehen.Die Wohnwagen der Dir. standen am Bungalow ganz-ganz hinten,weil die ja im Winter keinen Strom brauchten. Ich brauchte mit Spizcek (der Beleuchter, welcher anschliessend nach Polen fuhr) 2Tage und alle "Kisten"(wo nötig) hatten Strom..Es dauerte halt so lange,weil ich alle Kabel ausserhalb der "Stablerräder" haben wollte, also hoch übers Dach
Aber Spass hats gemacht.
Soviel erst mal aus Stolberg- Breinig Stockemer Strasse (Hausnr weiss ich nicht mehr )
Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass alles wie Kraut und Rüben durcheinander stand. Aber man konnte von Außen sehen, dass der Circus im Winterquartier war. Deine Beschreibung ist aber sehr interressant. So bekommt man einen kleinen Einblick, wie das alles organisiert war.
Ich habe es auch nicht so gelesen.,sondern "einen Spass drauss gemacht" .Logischerweise sieht es für einen
fremden anders aus.Aber wie gesagt es hat alles seine Ordnung. Schade dass es das alles nicht mehr gibt. Weisst
Du zufällig ,was aus der Autowerkstatt und dem Kunstschlosser geworden ist,welche dort ihre Werkstätten hatten
Was ist eigentlich aus Franz Althoff geworden. Ich habe ihn schon mal bei Flic-Flac und bei Roncalli gesehen.
Wohlgemerkt gesehen und nicht getroffen, weil Franz Althoff mich nicht persönlich kennt.
Gab oder gibt es nicht auch in Breinig einen Imbiss namens "Tacoma"?
Das Ehepaar Walter und Marianne Enge (??) o.ä. waren in den Circusunternehmen von Franzis Vater Adolf mit einer Perche- und einer Trapezdarbietung "Indian Tacomas bzw.Susann Sareen" viele Jahre dabei.
Er hatte schon Ende der 50er Jahre einen Chevrolet (!!!) und ich durfte ab und an auch mal mitfahren.
Als ich das später zu Hause in der Schule erzählte, haben meine Klassenkameraden gar nicht begriffen, um was es ging.
Die kannten nur VW, Lloyd oder Tempo-Goliath.
Gruß
jk
Jürgen K. hat geschrieben:Gab oder gibt es nicht auch in Breinig einen Imbiss namens "Tacoma"?
Das Ehepaar Walter und Marianne Enge (??) o.ä. waren in den Circusunternehmen von Franzis Vater Adolf mit einer Perche- und einer Trapezdarbietung "Indian Tacomas bzw.Susann Sareen" viele Jahre dabei.
Die kannte ich aus 1965 bei Carl Althoff.
Das waren liebe Menschen, die mir in sympatischer Erinnerung sind !!
heinzstiel hat geschrieben:Was ist eigentlich aus Franz Althoff geworden. Ich habe ihn schon mal bei Flic-Flac und bei Roncalli gesehen.
heinzstiel hat geschrieben:Ich habe ihn schon mal bei Flic-Flac und bei Roncalli gesehen.
Saß mal bei der damals neuen "No Limits - Show"in Dortmund vor mir.Wahrscheinlich auf Kastein-Einladung . . .
heinzstiel hat geschrieben:Was ist eigentlich aus Franz Althoff geworden.
Das Steuerverfahren dürfte bekannt sein,dann Autoverkäufer.Und wenn ich mich nicht total verhaue,hat er diese und letzte Saison in den Artistikshows des Hollywood-Safariparks-Stukenbrock etwas mitgemischt!? Regie oder etwas ähnliches . . . .
Gab oder gibt es nicht auch in Breinig einen Imbiss namens "Tacoma"?
Hallo Jürgen K. Die "Restauration" Tacoma gibt es heute noch. Breinig Stefanstrasse 1
Zu damaligen Zeit sind die Leute von weither gekommen,um sich "Tacoma-Hamburger reinzuziehen"
Selbst meine Geschwister ,welche in Eschweiler zuhause sind, kennen diese Lokalität. Haben die Tacomas
nicht auch in den Staaten gearbeitet? Ich meine ja
Ein Teil der Geschichte des Circus Althoff aus Stolberg/Breinig kann man auch in dem Buch
"Der Clown und die Zirkusreiterin" nachlesen. Dort liest man wie Adolf Althoff Peter Bento
und seine Frau Irene, die Jüdin ist, vor den Nazis rettet. Ich habe dieses vor 8 Jahren zum ersten
mal gelesen und war sehr beeindruckt vom Mut des Adolf Althoff in dieser schwierigen und
auch gefährlichen Zeit. Neben den Sorgen um den Circus mussten auch noch die jüdinschen
Artisten versteckt und geschützt werden.
heinzstiel hat geschrieben:Ein Teil der Geschichte des Circus Althoff aus Stolberg/Breinig kann man auch in dem Buch
"Der Clown und die Zirkusreiterin" nachlesen. Dort liest man wie Adolf Althoff Peter Bento
und seine Frau Irene, die Jüdin ist, vor den Nazis rettet.
Übrigens Peter Bento lebt noch bei seiner Tochter Astrid und Schwiegersohn Freddy Fontner in Eschollbrücken bei Darmstadt.
Mit fast 90 Jahren immer noch rüstig und gut gelaunt !!
wie Adolf Althoff Peter Bento
und seine Frau Irene, die Jüdin ist, vor den Nazis rettet.
Ich habe es auch "ewig" nicht gewusst, bis irgendwann Peter Bento beim Aufbau (ich habe manchmal mit ihm die Manegencontainer ausgerichtet) mit mir ganz"privat gesprochen"hat, und ich seit dem Zeitpunkt noch mehr
Respekt zu Adolf Athoff hatte. Er hat ja auch vom Staat Israel eine Plakette wegen der Sache verliehen bekommen.
Auch gibt es irgendwo im "Netz"ein Video über diese Verleihung, indem ich "Onkel Adolf"zum ersten mal mit Tränen gesehen habe. Ich habe sowieso Hochachtung vor den "beiden alten"Althoffs.