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Geschichten, welche das Leben schreibt:

Verfasst: 11.11.2009, 12:53
von Admin
Artisten, welche in einem Transporter einen Löwen transportieren, stellten heute morgen fest, dass der Klein-Transporter über Nacht geklaut wurde. Dies war heute Nacht beim abfahrbereiten Circus Probst in Wuppertal. Die alamierte Polizei informierte die Presse, welche per Rundfunk eine Suchmeldung heraus gaben. Dadurch wurde nun der Transport gefunden. Die Diebe bauten 5 km vom Circusplatz entfernt einen Unfall und flüchteten darauf. Vielleicht hat da plötzlich der Löwe gebrüllt und sie haben aus Schreck das Lenkrad losgelassen!? :mrgreen:
Ein Abschleppunternehmer zog darauf diesen LKW auf seinen Hof, ohne zu wissen, was dieser für eine Ladung hat. Erst durch die Suchfahndung per Radio erfuhr der Abschleppunternehmer davon und meldete seine "Beute" sofort der Polizei. Der Tierhalter Jarda Kellner konnte nun seinen Löwen, welchen er mit der Flasche aufgezogen hat, wieder abholen, da der Schaden am Fahrzeug zum Glück nicht allzu gross ist.
Diese Diebe versuchten weitere Fahrzeuge des Circus Probst zu knacken und so wurde am frühen Morgen ein weiterer LKW mit laufendem Motor vorgefunden, welcher aber noch am alten Platz stand.

Fotos zu der Geschichte: http://www.wz-newsline.de/?redid=207213&gal=6645

Re: Geschichten, welche das Leben schreibt:

Verfasst: 11.11.2009, 13:04
von Admin
Hier eine schon nicht mehr aktuelle Pressenotiz:

Zirkuslöwe in Wuppertal geklaut

Wuppertal (dpa) - Unbekannte haben in Wuppertal - vermutlich ohne es zu ahnen - einen Löwen gestohlen. Die Diebe nahmen einen Klein- Transporter mit, ohne sehen zu können, welche gefährliche Fracht im Laderaum schlummerte. Das berichtete Laurens Thoen, Sprecher des «Circus Probst». Der Transporter hat ein blaues Führerhaus und trägt keinen Zirkus-Schriftzug. Es ist höchste Vorsicht geboten: Das Tier müsste inzwischen hungrig und durstig sein, so der Zirkussprecher.

erschienen am 11.11.2009 um 12:00 Uhr

quelle-welt-online

Re: Geschichten, welche das Leben schreibt:

Verfasst: 18.05.2010, 16:05
von Felix
Eine wahre Geschichte!

1985 schickte der Staatszirkus der DDR ein Ensemble in die damalige UdSSR nach Grosny und Stawropol. Nach einigen Wochen gingen die Futtervorräte für die Raubtiere aus und die russischen Offiziellen waren nicht in der Lage Fleisch ranzuschaffen. Also wurde beraten was man tun könnte. Aus Berlin wurde extra der künstlerische Direktor von der Generaldirektion eingeflogen, aber trotzdem trieb man kein Fleisch auf. So fing man an die Ponydarbietung aufzulösen und schlachtete solange ein Pony nach dem anderen, bis dieses Gastspiel zu Ende war. Das Thema war damals tabu. Weder in Russland noch später in der DDR wurde darüber gesprochen. Aber für den Ponyvorführer und dem Raubtierdompteur war dies extrem hart und den beiden gings nicht so gut bei dieser Geschichte. :roll: