Seite 1 von 1

Circus Frankello (Edmund Frank)

Verfasst: 16.05.2010, 19:15
von Admin
Circus Frankello tourt wieder durch Österreich, wo er bereits letztes Jahr zeitweise gastierte.
Fand ein schönes Video, welches ein gutes Portrait des Circus vermittelt.

http://www.youtube.com/watch?v=p-8rK08_ ... re=related

Re: Circus Frankello (Edmund Frank)

Verfasst: 17.07.2013, 19:13
von Gisela
Manege frei für Familie Frankello
Die 20-köpfige Artistenfamilie gastiert ab Freitag mit ihrem "Circus Frankello" am Klopeiner See.

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/vo ... ello.story

Re: Circus Frankello (Edmund Frank)

Verfasst: 09.03.2017, 20:17
von Circusworld

Re: Circus Frankello (Edmund Frank)

Verfasst: 28.03.2017, 01:50
von Circusworld
ZIRKUSLEBEN
Einer für alle: ein Leben auf Rädern

Oschersleben l Hühner staksen zwischen den Wohnwagen auf der Suche nach einem Korn. Hunde kläffen und springen wie Flummis an den Gitterstäben hinauf, die sie von der Freiheit trennen. Irgendwo fegt ein Besen über den Boden und wirbelt Staub auf. Es riecht nach Essen. „Komm se rein. Wir reden auch mit vollem Mund.“ Gino Frank schlurft aus einem der Wohnwagen. Es gibt Gulasch mit Nudeln von Mutter Heidi. Der Fernseher läuft lautlos.

In Großstädten ist kaum was frei

Mutter Heidi und Sohn Gino sind Teil der Zirkusfamilie Frank. Ihr Zirkus „Frankello“ gastiert auf dem Schützenplatz in Oschersleben. Ein paar Tage nur, dann ziehen sie weiter. Erst nach Halberstadt, dann in die nächste Provinz. „In Großstädten sind die Plätze immer belegt. Nur wenn ein anderer Zirkus absagt, rutschen wir mal rein“, sagt Edmund Frank, der inzwischen auch in den Wohnwagen gekommen ist. Seit 1976 leiten er und Heidi den Zirkus. Sie haben sieben Kinder, 25 Enkel und 20 Urenkel. Keiner hat das Zirkusgeschäft verlassen. Drei der vier Töchter haben geheiratet, sind in andere Zirkusunternehmen gewechselt. „Wir haben uns das Leben nicht ausgesucht. Es wurde uns in die Wiege gelegt“, sagt Edmund Frank.

Gino schaufelt sich eine zweite Portion Gulasch auf den Teller. „Es ist nicht einfach, eine Frau von außerhalb zu finden, die das hier mitmacht.“ Er schnieft, guckt abwechselnd zu seinem Teller, zum Fernseher, in die Zeitung, die sein Vater mitgebracht hat. Noch ist nichts von dem Mann zu ahnen, der gleich in glitzernden Kostümen singt, Saxophon spielt und Kamele über die Bühne treibt.

Mehr unter: http://www.volksstimme.de/lokal/oschers ... uf-raedern