Re: Circus Gebrüder KNIE 2014 - 2017
Verfasst: 27.03.2017, 11:47
Fredy Knie jun. (70) über den Zirkus von morgen
«Eine Geiss kann keinen Elefanten ersetzen»
SonntagsBlick: Es ist die zweite Knie-Saison ohne Elefanten in der Manege. Fehlen sie?
Fredy Knie jun.: Einige vermissen sie, andere finden es gut. Es kann niemand etwas dafür, dass der Asiatische Elefant am Aussterben ist und keiner mehr importiert werden darf, auch nicht von einem Zoo. Daher sind wir verpflichtet, mit ihnen ein Zuchtprogramm zu machen. Dies tun wir in unserem Kinderzoo.
Die Elefantennummern wurden früher von Franco, Linna und Chris gezeigt. Jetzt haben sie eine neue Nummer mit Geissen. Sind das Ihre neuen Elefanten?
(Lacht) Nein, eine Geiss kann keinen Elefanten ersetzen. Auch, als wir mit den Raubtieren aufhörten, haben wir sie nicht ersetzt.
Ist der Tierschutz endlich zufrieden?
Wir arbeiten sehr gut mit dem Schweizer Tierschutz zusammen, ich halte da Vorträge und gebe Kurse. Und wir sind immer transparent: Seit 1934 haben wir öffentliche Proben, da kann jede und jeder einfach reinlaufen – 24 Stunden am Tag. Man könnte sogar sagen, dass ich der grösste Tierschützer der Schweiz bin. Ich will, dass Tiere bei uns präsent sind. Denn nur, was man kennt, will und kann man schützen. Tiere von Menschen fernzuhalten, finde ich schlecht und traurig. Wenn jemand nicht gut mit ihnen umgeht, bin ich der Erste, der sagt, nehmt sie ihm weg. Aber man soll die, die es gut machen, endlich in Ruhe lassen.
Sie haben für Ihre Nachfolge vorgesorgt – wie läuft das im täglichen Betrieb?
Meine Tochter Géraldine hat die gesamte künstlerische Leitung, Franco junior die technische, Doris Knie die administrative. Und mein Schwiegersohn Maycol ist für den Auf- und Abbau des Zelts und die Tiere zuständig. Ich bin nur noch Kontrollstelle – und Klagemauer (lacht). Im Ernst, es ist schön zu erleben, wie die Jungen weitermachen.
Denken Sie bereits daran, ganz abzutreten?
Solange ich gesund bin, mache ich noch mit. Man kann mir alles wegnehmen, ausser den Pferden. Um die möchte ich mich immer kümmern.
Mehr unter: http://www.blick.ch/people-tv/schweiz/f ... 27761.html
«Eine Geiss kann keinen Elefanten ersetzen»
SonntagsBlick: Es ist die zweite Knie-Saison ohne Elefanten in der Manege. Fehlen sie?
Fredy Knie jun.: Einige vermissen sie, andere finden es gut. Es kann niemand etwas dafür, dass der Asiatische Elefant am Aussterben ist und keiner mehr importiert werden darf, auch nicht von einem Zoo. Daher sind wir verpflichtet, mit ihnen ein Zuchtprogramm zu machen. Dies tun wir in unserem Kinderzoo.
Die Elefantennummern wurden früher von Franco, Linna und Chris gezeigt. Jetzt haben sie eine neue Nummer mit Geissen. Sind das Ihre neuen Elefanten?
(Lacht) Nein, eine Geiss kann keinen Elefanten ersetzen. Auch, als wir mit den Raubtieren aufhörten, haben wir sie nicht ersetzt.
Ist der Tierschutz endlich zufrieden?
Wir arbeiten sehr gut mit dem Schweizer Tierschutz zusammen, ich halte da Vorträge und gebe Kurse. Und wir sind immer transparent: Seit 1934 haben wir öffentliche Proben, da kann jede und jeder einfach reinlaufen – 24 Stunden am Tag. Man könnte sogar sagen, dass ich der grösste Tierschützer der Schweiz bin. Ich will, dass Tiere bei uns präsent sind. Denn nur, was man kennt, will und kann man schützen. Tiere von Menschen fernzuhalten, finde ich schlecht und traurig. Wenn jemand nicht gut mit ihnen umgeht, bin ich der Erste, der sagt, nehmt sie ihm weg. Aber man soll die, die es gut machen, endlich in Ruhe lassen.
Sie haben für Ihre Nachfolge vorgesorgt – wie läuft das im täglichen Betrieb?
Meine Tochter Géraldine hat die gesamte künstlerische Leitung, Franco junior die technische, Doris Knie die administrative. Und mein Schwiegersohn Maycol ist für den Auf- und Abbau des Zelts und die Tiere zuständig. Ich bin nur noch Kontrollstelle – und Klagemauer (lacht). Im Ernst, es ist schön zu erleben, wie die Jungen weitermachen.
Denken Sie bereits daran, ganz abzutreten?
Solange ich gesund bin, mache ich noch mit. Man kann mir alles wegnehmen, ausser den Pferden. Um die möchte ich mich immer kümmern.
Mehr unter: http://www.blick.ch/people-tv/schweiz/f ... 27761.html