Exklusiver Blick in die Manege
Man muss das, was geschehen ist, für das Gute nutzen und wenn nur ein Kind durch die Aufklärung, die die Nicolas-May-Stiftung betreibt, gerettet wird, würde dieser Wunsch für Manfred May in Erfüllung gehen. „Ich will anderen Eltern diesen Schicksalsschlag ersparen.“
Mit Tränen in den Augen erzählt er dem Publikum im Circus Krone von seinem Schicksalsschlag. Das eigene Kind beerdigen zu müssen, unvorstellbar. Anfang Januar 2022 hatte Vater Manfred May seinen Sohn Nicolas noch bei der Mutter des Sohnes abgeliefert, nichts ahnend, dass sich sein Leben einige Stunden später schlagartig für immer verändern würde.
Der 14-jährige Nicolas verstarb aufgrund eines unentdecktes Herzfehlers. Daraufhin gründete May gemeinsam mit Professor Dr. Nikolaus Haas, Direktor der Kinderkardiologie am LMU-Klinikum, die Stiftung. Sie wollen Eltern über die Gefahren möglicher unentdeckter Herzkrankheiten aufklären und die Forschung im Bereich der Kinderkardiologie weiter unterstützen.
Im Dezember 2022 besuchte May die Winterpremiere des Circus Krone und erzählte Martin Lacey Junior, Direktor des Zirkus und Raubtierlehrer, von Nicolas Tod. Der Junge war selbst immer gerne mit seinem Vater in die Vorstellung gegangen. Für Lacey war schnell klar, auch sie vom Circus Krone wollen helfen und die Stiftung unterstützen. So entstand die Idee, ein kommentiertes Raubtiertraining für Familien abzuhalten – und alle Einnahmen der Stiftung zu Gute kommen zu lassen. „Nicolas Tod hat alle Mitarbeiter bewegt“, erklärt Lacey Junior.
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