Lolli - Sonja Probst
Verfasst: 21.03.2014, 22:35
Nach Unfall in der Manege ein neues Leben als Clown im Zirkus Probst
Luftakrobatin Sonja Probst (29) stürzte aus neun Metern ab. Sie lag vier Wochen im Koma und musste bisher 23 Operationen über sich ergehen lassen. Nun fand sie als Clown eine neue Erfüllung in der Manege des Zirkus ihrer Eltern, der derzeit in Düsseldorf gastiert.
Es ist eine Glitzerwelt. Bunt, aufregend, lustig. Doch hinter den Kulissen des Zirkus sieht der Alltag ganz anders aus. Mit Sorgen und Nöten, wie sie jede Familie kennt.
Ein besonderer Schicksals-Schlag traf die Familie Probst, die mit ihrem Zirkus derzeit auf dem Staufenplatz gastiert. Sonja, Tochter der Zirkus-Chefs Reinhard und Brigitte Probst, war Publikumsliebling, begeisterte als junge Luftakrobatin das Publikum. Bis zu jenem Tag 1999: Bei einer Vorstellung in Meerbusch stürzte die damals 15-Jährige aus neun Metern ab, schlug mit dem Kopf in der Manege auf. Das Seil der Schlaufe war gerissen, an der sie sich hielt – ein Materialfehler, sie hatte keine Chance. Das Publikum schrie auf, Sonja schlug auf und blieb regungslos liegen.
Vier Wochen im Koma
„Ich lag vier Wochen im Koma“, erzählt die Artistin. In mehreren Kliniken wurde sie behandelt, auch in der Uni hier in Düsseldorf. Seit dem Unfall musste sie 23 Operationen über sich ergehen lassen.
Noch heute leidet Sonja Probst unter den Folgen ihres Unfalls. Was sie am Leben gehalten hat, war ihr tiefer Glaube an Gott: „Er hat mir den Lebensmut gegeben.“ Und heute, so sagt sie, „ist das Leben für mich jeden Tag ein neues Geschenk, für das ich dankbar bin“.
Als Luftakrobatin konnte Sonja nicht mehr zurück in die Manege, zu schwer sind die Unfallfolgen, zu sehr hat sich ihr einst so durchtrainierter Körper durch die Medikamente, die sie immer noch nehmen muss, verändert. Doch als echtes Zirkuskind nie mehr vor Publikum auftreten? Völlig undenkbar für Sonja! „Als Clown Lolli habe ich in der Manege eine neue Erfüllung gefunden“, erzählt sie. Und wenn sie unter der Zirkuskuppel andere Menschen zum Lachen bringt, ihnen unvergessliche Minuten mit ihrer Nummer beschert, dann wissen die wenigsten, welch’ schweres Schicksal die heute 29-Jährige hinter sich hat.
Einer der größten Momente von Sonja Probst war vor etwas mehr als einem Jahr: In einer Audienz für Zirkus-Menschen und Schausteller in Rom durfte sie als Vertreterin der deutschen Delegation vor dem Papst und den 4000 Menschen reden. In einem sehr persönlichen Glaubenszeugnis berichtete sie über ihren Absturz - und rührte damit ihre Eltern und Geschwister, Besucher und nicht zuletzt Papst Benedikt fast zu Tränen....
Mehr unter: http://www.derwesten.de/staedte/duessel ... 36948.html
Luftakrobatin Sonja Probst (29) stürzte aus neun Metern ab. Sie lag vier Wochen im Koma und musste bisher 23 Operationen über sich ergehen lassen. Nun fand sie als Clown eine neue Erfüllung in der Manege des Zirkus ihrer Eltern, der derzeit in Düsseldorf gastiert.
Es ist eine Glitzerwelt. Bunt, aufregend, lustig. Doch hinter den Kulissen des Zirkus sieht der Alltag ganz anders aus. Mit Sorgen und Nöten, wie sie jede Familie kennt.
Ein besonderer Schicksals-Schlag traf die Familie Probst, die mit ihrem Zirkus derzeit auf dem Staufenplatz gastiert. Sonja, Tochter der Zirkus-Chefs Reinhard und Brigitte Probst, war Publikumsliebling, begeisterte als junge Luftakrobatin das Publikum. Bis zu jenem Tag 1999: Bei einer Vorstellung in Meerbusch stürzte die damals 15-Jährige aus neun Metern ab, schlug mit dem Kopf in der Manege auf. Das Seil der Schlaufe war gerissen, an der sie sich hielt – ein Materialfehler, sie hatte keine Chance. Das Publikum schrie auf, Sonja schlug auf und blieb regungslos liegen.
Vier Wochen im Koma
„Ich lag vier Wochen im Koma“, erzählt die Artistin. In mehreren Kliniken wurde sie behandelt, auch in der Uni hier in Düsseldorf. Seit dem Unfall musste sie 23 Operationen über sich ergehen lassen.
Noch heute leidet Sonja Probst unter den Folgen ihres Unfalls. Was sie am Leben gehalten hat, war ihr tiefer Glaube an Gott: „Er hat mir den Lebensmut gegeben.“ Und heute, so sagt sie, „ist das Leben für mich jeden Tag ein neues Geschenk, für das ich dankbar bin“.
Als Luftakrobatin konnte Sonja nicht mehr zurück in die Manege, zu schwer sind die Unfallfolgen, zu sehr hat sich ihr einst so durchtrainierter Körper durch die Medikamente, die sie immer noch nehmen muss, verändert. Doch als echtes Zirkuskind nie mehr vor Publikum auftreten? Völlig undenkbar für Sonja! „Als Clown Lolli habe ich in der Manege eine neue Erfüllung gefunden“, erzählt sie. Und wenn sie unter der Zirkuskuppel andere Menschen zum Lachen bringt, ihnen unvergessliche Minuten mit ihrer Nummer beschert, dann wissen die wenigsten, welch’ schweres Schicksal die heute 29-Jährige hinter sich hat.
Einer der größten Momente von Sonja Probst war vor etwas mehr als einem Jahr: In einer Audienz für Zirkus-Menschen und Schausteller in Rom durfte sie als Vertreterin der deutschen Delegation vor dem Papst und den 4000 Menschen reden. In einem sehr persönlichen Glaubenszeugnis berichtete sie über ihren Absturz - und rührte damit ihre Eltern und Geschwister, Besucher und nicht zuletzt Papst Benedikt fast zu Tränen....
Mehr unter: http://www.derwesten.de/staedte/duessel ... 36948.html