Romano Kübler

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Romano Kübler

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Corona-Folgen in Nieukerk
Zirkus bangt um seine Existenz

Marie Voss und Romano Kübler mussten wegen des Coronavirus die Tournee mit ihren Tieren abbrechen. Wie lange die Zwangspause dauert, lässt sich nicht absehen. Jetzt hoffen sie in ihrem Winterquartier auf Unterstützung.

Cäsar döst in der Frühlingssonne. Lang ausgestreckt liegt er im Gras. Hinter Gitterstäben. Cäsar ist ein weißer Tiger. Eigentlich sollte er, wie die Menschen und die anderen Tiere des Zirkus von Marie Voss und Romano Kübler, ganz woanders sein als auf dem Grundstück an der Industriestraße in Nieukerk. Doch das Coronavirus zwingt den Zirkus zu einer Pause – und bringt ihn in Not.

Das Jahr war für Marie Voss, ihren Ehemann Romano und die drei Kinder erst wie immer verlaufen. „Wir sind ein Subunternehmen und lassen uns mit unseren Tieren von anderen Zirkussen engagieren“, erklärt die 24-Jährige. Zuletzt waren sie mit dem Moskauer Zirkus unterwegs Sie gastierten in Regensburg. Weiden in der Oberpfalz war die zweite Station der Tournee. „Dort hat dann das Ordnungsamt wegen der Corona-Pandemie alles lahmgelegt“, berichtet die junge Frau. Weitere Vorstellungen sind seitdem verboten. Voss und Kübler blieb nichts anderes übrig, als nach einer Tourneewoche in ihr Winterquartier nach Nieukerk zurückzukehren. Ihre Verträge mit den großen Zirkussen wurden storniert.

„Wir sind jetzt in der sechsten Generation“, blickt Romano Kübler auf die Geschichte des Zirkusunternehmens zurück. Und bisher sei es immer gelungen, die dreimonatige Winterpause dank der Einnahmen aus der Saison zu überbrücken. Die Rücklagen reichten jeweils für den Winter. Doch jetzt fallen die Gagen erst einmal weg. „Wir müssen mindestens bis zur ersten Juni-Woche Pause machen“, sagt Marie Voss.

Das Ehepaar steht vor der großen Herausforderung, das Futter ohne Einnahmen über einen langen Zeitraum zu finanzieren. Die Vorräte für seine elf Hunde, zehn Ponies, ein Pferd, drei Ziegen und sieben Tiger gehen zur Neige. „Wir mussten noch nie einen Hilferuf starten, doch jetzt ist es so weit“, sagt die Zirkus-Chefin.

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Re: Romano Kübler

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Existenzangst beim Zirkus Kübler
Marie Voß und Robano Kübler hängen wegen Corona mit ihren Tieren im Winterquartier in Nieukerk fest

Marie Voß und Robano Kübler sind gerade mit dem Moskauer Circus im süddeutschen Raum auf Tour, als im März die Corona-Pandemie auch in Deutschland ausbricht. Wenige Tage später kommt es zum Lockdown. Die Tournee des Moskauer Circus wird abgebrochen, Voß und Kübler müssen mit ihren Tieren wieder zurück ins Winterquartier in Nieukerk. Dort harren sie seitdem aus, hoffen auf ein Ende der Pandemie – und bangen um ihre Zukunft. „Alles ist sehr angespannt“, sagt Voß und spricht offen von einer gewissen „Existenzangst.“

Seit fünf Jahren touren Marie Voß (25) und ihr Mann Robano Kübler (29) als Subunternehmer mit großen Zirkussen durch Deutschland und das europäische Ausland. Sie werden mit ihren Tiernummern engagiert, darunter Hunderevue, Ponydressur und Tigernummer als Hauptacts. Von März bis Dezember sind sie unterwegs, nach der Wintersaison reisen sie für gut zwei Monate ins Winterquartier in Nieukerk. „Hier haben wir perfekte Bedingungen für unsere Tiere“, betont Voß. Neben Stallungen vor allem ausreichend Auslauf. Für diese Zeit bilden sie während des restlichen Jahres die finanziellen Rücklagen, für laufende Kosten – allen voran Futterkosten.

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