Yvonne und Knut Muderack

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Re: Yvonne und Knut Muderack

Ungelesener Beitrag von Admin » 24.02.2015, 10:06

Großer Ansturm zum Showprogramm

So viele Besucher auf einmal hat das kleine Harnekop bisher wohl selten erlebt: Mehrere Hundert Interessenten aus der näheren und weiteren Umgebung fanden sich am Sonnabend und Sonntag zur Jubiläumsfeier von Muderacks Raubtiershow mit buntem Programm ein.

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Re: Yvonne und Knut Muderack

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 02.01.2016, 13:08

Zirkus-Dompteurin: Großkatzen zeigen in Manege nur natürliches Verhalten
Raubtierdompteurin Yvonne Muderack ist überzeugt: Sie arbeitet nicht gegen die Natur ihrer Tiger und Löwen. Die Großkatzen sind Teil ihres Lebens.

Yvonne Muderack kennt ihre Raubkatzen und deren Eigenheiten. Sie tritt mit zwei Tigern und drei Löwen beim Ulmer Weihnachtszirkus auf, der noch bis 6. Januar auf dem Festplatz in der Friedrichsau gastiert.
Yvonnes Eltern, Christiane und Erhard Samel, arbeiteten als Dompteure beim Staatszirkus der damaligen DDR. Sie waren so erfolgreich, dass sie in dieser Zeit sogar ein zweijähriges Gastspiel in den USA hatten. „Damit die beiden nicht für immer im Westen blieben, mussten meine großen Geschwister bei den Großeltern in der DDR wohnen bleiben. Nur weil ich damals erst drei Jahre alt war, durfte ich mit in die USA. Das war so außergewöhnlich, dass selbst die DDR-Presse darüber schrieb“, erzählt Muderack.

Für die 45-Jährige ist der Beruf eine Berufung. Schon als Kind wollte sie Dompteurin werden. Sie ist mit den Raubtieren aufgewachsen, durfte Leopardenbabys mit der Flasche füttern. Bereits als Kind hatte sie ihre ersten Auftritte mit Schimpansen im DDR-Zirkus. Das derzeit diskutierte Wildtierverbot treibt Yvonne Muderack natürlich um, denn die Engagements in Deutschland werden weniger. So arbeitet sie inzwischen in Frankreich, Österreich, in der Schweiz und in ehemaligen Ostblockländern. Jüngst war sie für ein halbes Jahr in Rumänien. „So weit weg von der Familie, das fällt mir schwer. Ich bin gern in meiner Heimat.“

http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_u ... 44,3611425
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Re: Yvonne und Knut Muderack

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 21.03.2020, 00:27

Veranstaltungsabsagen
Zirkus-Familie aus Harnekop und ihre Tiger leiden unter Corona-Krise

Yvonne Muderack und ihr Mann Knut sind eigentlich krisengestählt. "Wir waren ja immer am Kämpfen", stellt sie rückblickend fest. Erst nach der Wende, als das ganze System Zirkus mit Problemen zu kämpfen hatte, dann erneut vor drei, vier Jahren, als für die gestandenen Dompteure bisherige Engagements wegbrachen und sie sich mit ihren Raubkatzen auf dem Gelände im Prötzeler Ortsteil Harnekop niederließen. Doch gefühlt so existenzbedrohend wie jetzt, "so ohne absehbare Perspektive", sei es noch nie gewesen.

Ihre drei Löwendamen hatten Muderacks zwischenzeitlich schon abgegeben, weil die zu kostspielig wurden. Jetzt leben noch die beiden Tiger Tonga und Mausi mit auf dem Gelände. Mit dem Eiswagen sind Muderacks schon etwas länger im Sommerhalbjahr auf jeder Menge Feste unterwegs. "Jetzt hatten wir uns noch stärker in Richtung Schaustellergewerbe verlegt, über den Winter hinweg extra investiert, ein Karussell angeschafft und einen gebrauchten Imbisswagen", erzählt sie. Alles war vorbereitet, Standplätze gemietet, Werbung gedruckt, wie sie am Tisch eine der liebevoll gestalteten Karten zeigt. Nun ist all das hinfällig, die Termine storniert, die Einnahmen damit auf Null. Nicht mal nur ein paar Tage oder drei Wochen, sondern mindestens bis in die zweite Aprilhälfte, schlimmstenfalls weit darüber hinaus.

"Was jetzt im April, Mai und Juni wegbricht, das holen wir dann im Herbst nicht mehr rein", sagt Yvonne Muderack mit düsterem Blick.

Mehr unter: https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1792140/
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