Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau, ca. 32.000Einwohner) verbietet Circussen mit Tieren (nicht Wildtieren) auf städtischen Flächen aufzutreten:
http://www.echo-online.de/region/gross- ... 54,5236519
http://sdp.fnp.de/lokales/kreise_of_gro ... 688,944751
Mörfelden-Walldorf verbietet Tiercircus
Mörfelden-Walldorf verbietet Tiercircus
Menschen, Tiere, Erektionen 
Re: Mörfelden-Walldorf verbietet Tiercircus
Schon wieder ein Stadt, welche die aktuelle Rechtslage nicht kennt oder bewussten Rechtsbruch begeht.
Unfassbar. Informieren sich Politiker vor Entscheidungen nicht, wie die aktuelle Rechtslage ist ??
Unfassbar. Informieren sich Politiker vor Entscheidungen nicht, wie die aktuelle Rechtslage ist ??
Mit circensischen Grüßen
Circusworld.de
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Re: Mörfelden-Walldorf verbietet Tiercircus
Der Beschluss der Parlamentsmehrheit hat jetzt den Berufsverband der Tierlehrer auf den Plan gerufen. Dessen Vorsitzender Claus Kröplin spricht von einem „Skandal“. Bitter ist ihm der Satz aufgestoßen, „eine aufgrund von Zirkusvorstellungen durch und durch unnötige Tierquälerei in Mörfelden-Walldorf nicht mehr zu bewilligen“. Der Verband, der die Interessen eigenständiger Tierlehrer und die der führenden deutschen Zirkusunternehmen vertritt, ist empört. „Es ist eine Frechheit, sämtliche der schätzungsweise 250 Zirkusunternehmen in Deutschland, die natürlich alle Tiere mitführen, pauschal dem Straftatbestand der Tierquälerei zu bezichtigen“, erklärt Kröplin.
Nach Auffassung des Verbands ist der Beschluss rechtswidrig, da er gegen das Tierschutzgesetz und das im Grundgesetz verankerte Recht auf freie Berufsausübung verstoße. Zirkusunternehmen und eigenständige Tierlehrer benötigten zur Ausübung ihrer Tätigkeit eine Erlaubnis nach Paragraf 11 des Tierschutzgesetzes, die bundesweit gültig sei. Den Kommunen fehle schlicht die Ermächtigung, ins Tierschutzgesetz einzugreifen. Daher könne die Stadt einem Zirkus die Nutzung des Festplatzes nicht generell untersagen. „Ein Zirkusbetreiber hat genauso ein Anrecht auf Nutzung eines städtischen Festplatzes als öffentliche Einrichtung wie jeder andere auch“, sagt Kröplin.
Für den Bundesvorsitzenden entbehrt überdies die Forderung nach einem tierfreien Zirkus jeder Grundlage. Die Tierhaltung im Zirkus habe sich laufend und insbesondere in den vergangenen 20 Jahren sehr positiv entwickelt, betont der Verband der Tierlehrer. Grundsätzlich gehe es den Tieren im Zirkus gut. Schwarze Schafe gebe es in jeder Branche.
Außerdem ist Kröplin davon überzeugt, dass Tierhaltung routinemäßig nirgends so intensiv kontrolliert werde wie im Zirkus. Mit jeder Gastspielstadt falle ein Zirkus in den Zuständigkeitsbereich eines anderen Veterinäramts.
Der Verband der Tierlehrer hat Bürgermeister Heinz-Peter Becker (SPD) aufgefordert, den Beschluss bis zur nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zurückzunehmen und überdies die Kommunalaufsicht eingeschaltet, „damit die Stadt sich künftig wieder rechtskonform verhält“.
Ganzer Bericht unter:
http://www.echo-online.de/region/gross- ... 54,5274191
Nach Auffassung des Verbands ist der Beschluss rechtswidrig, da er gegen das Tierschutzgesetz und das im Grundgesetz verankerte Recht auf freie Berufsausübung verstoße. Zirkusunternehmen und eigenständige Tierlehrer benötigten zur Ausübung ihrer Tätigkeit eine Erlaubnis nach Paragraf 11 des Tierschutzgesetzes, die bundesweit gültig sei. Den Kommunen fehle schlicht die Ermächtigung, ins Tierschutzgesetz einzugreifen. Daher könne die Stadt einem Zirkus die Nutzung des Festplatzes nicht generell untersagen. „Ein Zirkusbetreiber hat genauso ein Anrecht auf Nutzung eines städtischen Festplatzes als öffentliche Einrichtung wie jeder andere auch“, sagt Kröplin.
Für den Bundesvorsitzenden entbehrt überdies die Forderung nach einem tierfreien Zirkus jeder Grundlage. Die Tierhaltung im Zirkus habe sich laufend und insbesondere in den vergangenen 20 Jahren sehr positiv entwickelt, betont der Verband der Tierlehrer. Grundsätzlich gehe es den Tieren im Zirkus gut. Schwarze Schafe gebe es in jeder Branche.
Außerdem ist Kröplin davon überzeugt, dass Tierhaltung routinemäßig nirgends so intensiv kontrolliert werde wie im Zirkus. Mit jeder Gastspielstadt falle ein Zirkus in den Zuständigkeitsbereich eines anderen Veterinäramts.
Der Verband der Tierlehrer hat Bürgermeister Heinz-Peter Becker (SPD) aufgefordert, den Beschluss bis zur nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zurückzunehmen und überdies die Kommunalaufsicht eingeschaltet, „damit die Stadt sich künftig wieder rechtskonform verhält“.
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http://www.echo-online.de/region/gross- ... 54,5274191
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