"Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus"

Alles was sich positiv mit dem Thema Tierdressur beschäftigt.
Benutzeravatar
Reinhard
Ambitioniertes Mitglied
Ambitioniertes Mitglied
Beiträge: 143
Registriert: 02.07.2007, 20:54

"Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus"

Ungelesener Beitrag von Reinhard » 08.12.2011, 12:55

Hier die Pressemitteilung des "Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus"

Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" kritisiert circusfeindliche Politik des Bundesrats!

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=2161881

Gruß
Reinhard
Benutzeravatar
Henry
Interessiertes Mitglied
Interessiertes Mitglied
Beiträge: 73
Registriert: 03.07.2007, 13:41

Re: "Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus"

Ungelesener Beitrag von Henry » 19.02.2012, 21:53

Aktionsbündnis sieht den traditionellen Circus mit Wildtieren weiter im Aufwind!

http://www.presseportal.de/pm/103332/ak ... zum-circus
Gruss

Henry
Benutzeravatar
Circusworld
-
-
Beiträge: 8957
Registriert: 02.07.2007, 02:02

Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" ...

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 23.07.2012, 21:52

Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" übt scharfe Kritik am circusfeindlichen Verhalten einiger Kommunen

Kirchheimbolanden (ots) - Vor kurzem hat die Bürgerschaft der Stadt Lübeck beschlossen, Gastspiele von traditionellen Circusunternehmen mit Wildtieren auf öffentlichen Flächen nicht mehr zuzulassen. In ein paar anderen Städten gibt es bereits solche kommunalen Auftrittsverbote. Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" kritisiert das Verhalten dieser Kommunen scharf. Zum einen sind diese sog. Wildtierverbote juristisch höchst fragwürdig, zum andern können sie auch biologisch nicht ausreichend begründet werden.

Die Haltung von Tieren in Circusbetrieben wird in Deutschland durch das Tierschutzgesetz (§ 2 und § 11) und durch die "Leitlinien für die Haltung, Ausbildung und Nutzung von Tieren in Zirkusbetrieben" geregelt. Die deutschen Regelungen zur Circustierhaltung, die unter bestimmten, genau definierten Voraussetzungen auch das Mitführen von Wildtieren zulassen, zählen zu den strengsten in Europa. Zurzeit wird dieses Regelwerk von dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz überarbeitet und an neueste Erkenntnisse angepasst. Kommunale Wildtierverbote stehen zu den Gesetzen und Leitlinien des Bundes im Widerspruch. Im Jahre 2008 hat zudem das Verwaltungsgericht in Chemnitz entschieden, dass lokale Wildtierverbote gegen die im Grundgesetz garantierte Freiheit der Berufsausübung verstoßen. Die Stadt Chemnitz hat daraufhin ein bereits erlassenes Wildtierverbot wieder zurücknehmen müssen.

Mehr unter: http://www.presseportal.de/pm/103332/22 ... -verhalten
--------------------------------
http://www.circusworld.de
--------------------------------
Benutzeravatar
Reinhard
Ambitioniertes Mitglied
Ambitioniertes Mitglied
Beiträge: 143
Registriert: 02.07.2007, 20:54

Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus

Ungelesener Beitrag von Reinhard » 29.08.2012, 16:02

Das Akktionsbündnis Tiere gehören zum Circus hat seine Broschüre überarbeitet. Die aktuelle Fassung stand August 2012 findet man unter folgendem Link.
http://www.chapiteau.de/TgzC.pdf

Gruß
Reinhard
Benutzeravatar
Circusworld
-
-
Beiträge: 8957
Registriert: 02.07.2007, 02:02

Re: "Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus"

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 31.10.2012, 12:44

Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" erhebt schwere Vorwürfe gegen die grün-schwarze Koalition im Darmstädter Stadtparlament

Zurzeit strömen die Darmstädter Bürger/-innen zu Tausenden in den auf dem Messeplatz gastierenden Circus Charles Knie, einem traditionellen Circusunternehmen, das auch Wildtiere mit sich führt. Offensichtlich werden traditionelle Circusse von einem großen Teil der Darmstädter Bevölkerung sehr geschätzt. Dessen ungeachtet hat vor kurzem das Darmstädter Stadtparlament mit den Stimmen der Grünen und der CDU beschlossen, Gastspiele von traditionellen Circusunternehmen mit Wildtieren auf öffentlichen Flächen nicht mehr zuzulassen. Das Aktionsbündnis “Tiere gehören zum Circus” kritisiert diesen Beschluss scharf: Erstens ist das Darmstädter Wildtierverbot juristisch höchst fragwürdig, zweitens kann es biologisch nicht begründet werden und drittens stellt es eine unerträgliche Bevormundung der Bürger/-innen dar.

Die Haltung von Tieren in Circusbetrieben wird in Deutschland durch das Tierschutzgesetz (§ 2 und § 11) und durch die “Leitlinien für die Haltung, Ausbildung und Nutzung von Tieren in Zirkusbetrieben” geregelt. Die deutschen Regelungen zur Circustierhaltung, die zu den strengsten in Europa zählen, lassen unter bestimmten, genau definierten Voraussetzungen auch das Mitführen von Wildtieren zu. Zurzeit wird dieses Regelwerk von dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz überarbeitet und an neueste Erkenntnisse angepasst. Das Darmstädter Wildtierverbot steht zu den Gesetzen und Leitlinien des Bundes in offenem Widerspruch. Im Jahre 2008 hat zudem das Verwaltungsgericht in Chemnitz entschieden, dass lokale Wildtierverbote gegen die im Grundgesetz garantierte Freiheit der Berufsausübung verstoßen. Die Stadt Chemnitz hat daraufhin ein bereits erteiltes Wildtierverbot wieder zurücknehmen müssen. Einen ähnlichen Vorfall gab es in Bayern: Vor kurzem hat die Regierung von Oberbayern ein Wildtierverbot, das die Stadt Geretsried vor ein paar Monaten erlassen hat, wieder aufgehoben – mit der Begründung, dass es rechtswidrig sei.

Auch biologisch gesehen, kann das Darmstädter Wildtierverbot für Circusunternehmen nicht gerechtfertigt werden. Das Aktionsbündnis “Tiere gehören zum Circus” ist davon überzeugt, dass sich die Tiere, auch die Wildtiere, in verantwortungsvoll geführten Circusunternehmen sehr wohl fühlen. Diese Überzeugung gründet sich u. a. auf die folgenden Argumente:

Die Dressur der Circustiere beruht auf einem engen wechselseitigen Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier (und nicht etwa auf brutalem Zwang, wie die Tiergegner gerne behaupten). Wäre dies anders, könnten die Tierlehrer niemals hautnah mit ihren Tieren zusammenarbeiten. Man denke nur an die folgenden Darbietungen: Ein Elefant trägt seinen Tierlehrer im Maul, mehrere Tiger legen sich über ihren Tierlehrer, ein Schwarzer Panther springt seinem Tierlehrer in die Arme. Wer einmal zugeschaut hat, wie z. B. der berühmte Tierlehrer Marek Jama (Circus Charles Knie) seine Seelöwen ausbildet, der wird nicht mehr daran zweifeln, dass der Lernprozess in der Manege den Tieren Freude bereitet und ihnen in jeder Hinsicht gut tut.

Die Verwendung von großen Freigehegen gehört mittlerweile in allen deutschen Circussen zum Standard. Es ist heute auch eine Selbstverständlichkeit, dass man die Gehege mit einer artgerechten Strukturierung ausstattet. So leben Circus-Elefanten in großzügigen Paddocks, die mit Sandbädern, Scheuerbäumen und frischem Laubschnitt angereichert werden.

Circustiere werden bei guter Pflege sehr alt. So erreichen z. B. die Löwen des Circus Krone regelmäßig ein Alter von mehr als 20 Jahren. Frei lebende Löwen sterben im Durchschnitt deutlich früher. Bei Asiatischen Elefanten liegen ähnliche Verhältnisse vor. Während sie im Circus ca. 41 Jahre alt werden, liegt ihre Lebenserwartung in der Wildnis (nach einer in Sri Lanka durchgeführten Untersuchung) bei nur 31 bis 35 Jahren (Durchschnittswerte).

Noch viele weitere Argumente könnten angeführt werden. Die (Wild-)Tierhaltung in den führenden deutschen Circusunternehmen bewegt sich heute auf dem gleichen Niveau wie in einem zoologischen Garten. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass bis heute keine wissenschaftlich fundierten Beweise dafür vorliegen, dass die Tiere in einem gut geführten Circus leiden. Im Gegenteil: Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die das Gegenteil nahe legen. Hier ist vor allem die breit angelegte Studie der britischen Verhaltensforscherin Marthe Kiley-Worthington zu nennen (über 3000 Beobachtungsstunden in 14 britischen Circussen und im Schweizer Nationalcircus Knie). So bleiben dem Darmstädter Stadtparlament nur weltanschauliche Argumente, etwa nach dem Motto “Wildtiere haben in einem Circus nichts zu suchen”. Argumente dieser Art können aber keine ausreichende Grundlage für ein gesetzliches Verbot sein – zumal sehr viele Darmstädter Bürger offensichtlich eine andere Weltanschauung haben (wie der aktuelle Erfolg von Circus Charles Knie zeigt). Vor diesem Hintergrund ist der Beschluss des Darmstädter Stadtparlaments als eine Gängelung der Bürger/-innen zu bewerten, die zu den Grundsätzen eines freiheitlichen Gemeinwesens nicht so recht passen will.

Das Aktionsbündnis “Tiere gehören zum Circus” fordert deshalb Herrn Jochen Partsch, (Oberbürgermeister), Herrn Rafael Reißer (Bürgermeister), Frau Hildegard Förster-Heldmann (Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN) und Herrn Hartwig Jourdan (Fraktionsvorsitzender der CDU) mit Nachdruck auf, darauf hinzuwirken, dass das umstrittene Auftrittsverbot für traditionelle Circusse wieder aufgehoben wird.

Pressekontakt:

Dirk Candidus
Telefon: 0176/84627788
http://www.blogspan.net/presse/aktionsb ... ng/357591/
--------------------------------
http://www.circusworld.de
--------------------------------
Benutzeravatar
Admin
-
-
Beiträge: 4329
Registriert: 01.07.2007, 22:30

Re: "Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus"

Ungelesener Beitrag von Admin » 26.08.2014, 13:58

Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" hat die Peta-Kampagne "Tyke" scharf kritisiert. Peta hatte u.a. mit einem Video zur Geschichte des Circuselefanten "Tyke" für eine Petition geworben, mit der die Organisation ein Verbot für die Haltung von Wildtieren in Circusbetrieben herbeiführen will.

Das Aktionsbündnis kritisiert, dass im Rahmen der Kampagne u.a. unzutreffende Angaben zur Herkunft von Zirkuselefanten und zu deren durchschnittlicher Lebenserwartung gemacht worden seien. Richtig sei, dass Circuselefanten heute in der Regel keine Wildfänge seien und ein überdurchschnittlich hohes Alter im Vergleich zu Tieren in der freien Wildbahn erreichten.

Außerdem bemängelt das Aktionsbündnis aus seiner Sicht manipulative Methoden bei der Zusammenstellung des "Tyke"-Videos. Unter anderem wird davon ausgegangen, "dass die tierquälerischen Sequenzen weder aus Deutschland, noch aus der jüngeren Vergangenheit stammen, sondern aus weit entfernten Ländern und längst vergangenen Zeiten", schreibt das Bündnis.

"Zusammenfassend kann man sagen, dass das Tyke-Video die Verhältnisse in einem Circus in keiner Weise korrekt wiedergibt - schon gar nicht die Verhältnisse in einem deutschen Circus des Jahres 2014. Wegen der engen Verknüpfung des Videos mit der Unterschriftenaktion stellt sich die Frage, ob die Unterschriften als Votum für ein Wildtierverbot in Deutschland überhaupt eine Bedeutung haben", schreibt das Aktionsbündnis.

Ferner kritisiert das Aktionsbündnis, dass die Petition offenbar mit gefälschten Namen und gefälschten E-Mail-Adressen mehrfach unterschrieben werden konnte, womit sich Circusgegner bei Facebook gebrüstet hätten.

http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... To-3809529
Mit circensischen Grüßen

Circusworld.de
-------------------------------
http://www.circusworld.de
-------------------------------
Benutzeravatar
Admin
-
-
Beiträge: 4329
Registriert: 01.07.2007, 22:30

Re: "Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus"

Ungelesener Beitrag von Admin » 25.03.2015, 10:14

Website des Aktionsbündnisses „Tiere gehören zum Circus“

Bild

Aktionsbündnis „Tiere gehören zum Circus“
(Daniel Burow, Dieter Camilotto, Dirk Candidus, Dennis Ismer,
Christopher Keßler, Reinhard Schmidt, Dennis Wilhelm)

http://www.tiere-gehoeren-zum-circus.de
Mit circensischen Grüßen

Circusworld.de
-------------------------------
http://www.circusworld.de
-------------------------------
Benutzeravatar
Circusworld
-
-
Beiträge: 8957
Registriert: 02.07.2007, 02:02

Re: "Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus"

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 21.08.2015, 10:15

Zusammenfassung einer Studie
der Diplombiologen Tessy Albonetti und Dr. Immanuel Birmelin
über die Löwen von Martin Lacey im Circus Krone


Alle Lebewesen verfügen über ein Anpassungspotential, um sich an unvorhersehbare oder veränderte
Umweltbedingungen anzupassen. Ist dieses Anpassungspotential erschöpft oder überschritten kommt es in
der Regel zu Gesundheitsschäden, die sich in Stress äußern. Stress ist, insbesondere bei Tieren in
Gefangenschaft, verbunden mit Verhaltensstörungen wie z.B. Stereotypien. Das sind ständige,
gleichförmige Wiederholungen von Verhaltensweisen oder Lautäußerungen. Physiologisch geht Stress mit
einer erhöhten Nierenaktivität einher, die sich u. a. in einem Anstieg des Cortisolgehalts im Köper
widerspiegelt.

Klassisch verhaltensbiologisch untersuchten wir das Anpassungspotential von Löwen in unterschiedlichen
Haltungssystemen:
1. im Basler Zoo
2. im Privatzoo "auf der Sennweide" in der Schweiz, in dem die Tiere in einem Freigehege leben wie
im Zoo, aber auch dressiert und einem Publikum vorgestellt werden wie im Circus
3. im Circus Krone mit den Tieren von Martin Lacey jr.

Bei unserer Untersuchung, in der wir in jedem Haltungssystem an vier aufeinander folgenden Tagen jede
Verhaltensänderung ohne Unterbrechung notierten, stellten wir auf der Ebene der Verhaltensweisen in
keinem der drei Haltungssystemen Verhaltensauffälligkeiten in Form von Fehlprägungen, Ethopathien,
Deprivationssyndromen oder Stereotypien fest. Der Vergleich hat außerdem gezeigt, dass sich die Tiere
bezüglich ausgeprägter Verhaltensweisen wie Schlafen, Dösen oder Laufen nicht signifikant
unterscheiden. Das entspricht auch fast genau dem Verhalten der Löwen in freier Wildbahn. Auf der Ebene
der Verhaltensweisen waren also in keinem der drei Haltungssysteme Störungen zu erkennen, die auf
Stress oder Leiden schließen lassen.

Verhaltensphysiologisch untersuchten wir den Cortisolgehalt im Speichel als Stressindikator vor und nach
einem Transport und an Tagen mit Vorstellungen und ohne Transport bei den Löwen von Martin Lacey jr.
Die Ergebnisse der Cortisoluntersuchungen haben gezeigt, dass auch auf der physiologischen Ebene in
keiner der untersuchten Situationen Anzeichen für Stress vorhanden sind, oder das Anpassungspotential
der Löwengruppe von Martin Lacey jr. überschritten ist.

Diplom Biologin Tessy Albonetti,
Albert Ludwigs Universität Freiburg i. Breisgau
Institut für Biolgie I/ Zoologie
Abteilung für Verhaltensbiologie/ Neurophysiologie
79104 Freiburg i. Breisgau
Dr. Immanuel Birmelin
Verein für Verhaltensforschung bei Tieren
79104 Freiburg i. Breisgau

http://www.tiere-gehoeren-zum-circus.de ... die_zf.pdf
--------------------------------
http://www.circusworld.de
--------------------------------
Antworten