Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 24.02.2019, 22:25

Kein Wildtierverbot für Alzey

Bürgermeister Burkhard sieht bei Zirkus-Gastspielen durch Bundesgesetze alles geregelt.

Christoph Burkhard kriegt dieser Tage viel Post. „Von beiden Seiten“, sagt der Bürgermeister. Während der Circus Manuel Weisheit mit seinen vier sibirischen Tigern im Industriegebiet gastiert, fordern Tierschützer und Tierrechtler ein kommunales Wildtierverbot. Und Zirkusfreunde warnen den Bürgermeister gleichzeitig davor, ein solches Verbot auszusprechen. Christoph Burkhard sagt: „Solange von keiner Fraktion ein Antrag kommt, werden wir als Verwaltung nicht tätig werden.“
Der Bürgermeister also als Fan von Tigern in der Manege? Jein. Burkhard sagt: „Ich finde es nicht schlecht, wenn Kinder in Zoos oder Zirkussen die Möglichkeit bekommen, wild lebende Tiere kennenzulernen.“ Gleichwohl stehe der Tierschutz natürlich an erster Stelle und Tierquälerei sei absolut verwerflich.
Dass Alzey aber so schnell wohl kein Auftrittsverbot für Zirkusse mit Wildtieren verhängen wird, begründet der Rathaus-Chef mit den Bundesgesetzen. „Die Vorgaben verbieten Wildtiere nicht. Dann müssen wir nicht extra eine Satzung erlassen, wenn eine andere Ebene das schon geregelt hat“, sagt Burkhard.

Mehr unter: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokal ... y_19974098
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 24.02.2019, 22:27

Verbot von Wildtieren in Ilmenau mit deutlicher Mehrheit abgelehnt
Ilmenauer Stadtrat stimmt in großen Teilen gegen Stefan Sandmanns Antrag. Thema soll auf Bundesebene geklärt werden

https://ilmenau.thueringer-allgemeine.d ... -735603727
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 28.02.2019, 22:56

Ansbach
Gericht kippt Auftrittsverbot für Löwe, Nashorn und Elefant

Der Circus Krone hat sich erfolgreich gegen ein Auftrittsverbot in der Stadt Ansbach durchgesetzt. Die mittelfränkische Stadt darf das Unternehmen nicht wegen Löwen, Nashorn und Elefanten von ihrem Veranstaltungsgelände ausschließen. Das hat das Verwaltungsgericht Ansbach am Mittwoch entschieden. Es gab einem Eilantrag statt, in dem der Zirkus gefordert hatte, den Veranstaltungsplatz auf einem ehemaligen Messegelände für ein Gastspiel im Oktober nutzen zu dürfen.

Der Stadtrat hatte im Sommer mit knapper Mehrheit beschlossen, die Fläche nur an Zirkusbetriebe zu vergeben, die keine Wildtiere mit sich führen. "Diese Widmung ist so nicht haltbar", sagt Alexander Heinold, Vorsitzender Richter am Ansbacher Verwaltungsgericht. Eine grundsätzliche Regelung über das Zur-Schau-Stellen von Wildtieren sei Aufgabe des Bundesgesetzgebers.

Die Stadt war der Ansicht, dass ein kommunales Veranstaltungsgelände ein freiwilliges Angebot sei und die Stadt dabei einen weiten Spielraum habe. Die Richter stellten klar, dass die kommunale Selbstverwaltung nicht dazu berechtige, Tierhaltung zu unterbinden, die der Gesetzgeber ausdrücklich erlaube. Das Verbot greife "in diskriminierender und nicht gerechtfertigter Weise in die Berufsausübungsfreiheit der Antragstellerin ein".

Mehr unter: https://www.sueddeutsche.de/bayern/Circo ... -1.4348964
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 02.04.2019, 20:00

Zirkus Knie darf in Krefeld mit Wildtieren auftreten

Der Zirkus Knie darf im Juni 2019 in Krefeld auftreten. Das hat das Verwaltungsgericht in Düsseldorf entschieden. Die Stadt Krefeld wollte dem Zirkus zunächst keine Fläche zur Verfügung stellen, weil er in seinem Programm auch Wildtiere zeigt.

Die Stadt Krefeld ist verpflichtet, dem mit Wildtieren auftretenden Zirkus Charles Knie den Sprödentalplatz als Veranstaltungsort zur Verfügung zu stellen. Das hat die 18. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf mit Beschluss vom heutigen Tage in einem Eilverfahren entschieden. Einer solchen Zulassung steht kein wirksames Wildtierverbot der Stadt Krefeld entgegen, hieß es in der Begründung.

Mehr unter: https://rp-online.de/nrw/staedte/krefel ... pmei0H6h8g
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 28.05.2019, 22:20

Ein Wildtierverbot für Zirkusbetriebe wird es in Neuss auf absehbare Zeit nicht geben. Das hat der Ausschuss für Anregungen und Beschwerden in seiner Sitzung am Mittwoch in der Alten Schmiede noch einmal betont.

Ausschussvorsitzender Roland Sperling (Die Linke) wies darauf hin, dass der Stadtrat in seiner Sitzung am 29. März bereits ein Wildtierverbot wegen der juristischen Rahmenbedingungen und der aktuellen Gesetzeslage abgelehnt habe. Der Ausschuss für Anregungen und Beschwerden könne das Thema nur dann noch einmal auf die Tagesordnung für eine neue Entscheidung und politische Diskussion holen, wenn sich an der Gesetzeslage etwas geändert habe. „Wir sind hier die falsche politische Ebene“, stellte Sperling klar. „Es handelt sich um eine Angelegenheit auf Bundesebene.“

Mehr unter: https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-38915443
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 08.07.2019, 17:12

Auch die Stadt Düsseldorf ist verpflichtet, einem mit Wildtieren auftretenden Zirkus eine öffentliche Veranstaltungsfläche zur Verfügung zu stellen. Das hat die 18. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf mit Beschluss vom heutigen Tage in einem Eilverfahren entschieden.

Wie bereits in einem ähnlichen Verfahren am 2. April 2019 festgestellt, steht einer solchen Zulassung kein wirksames kommunales Wildtierverbot entgegen. Insoweit hatte zwar ein Ausschuss des Rates der Stadt Düsseldorf am 22. Oktober 2015 beschlossen, städtische Flächen nicht mehr Zirkusbetrieben zu überlassen, die Wildtiere mit sich führen. Dabei sind von dieser Regelung aufgrund der dort verwendeten Definition auch die Kamele des Circus Busch betroffen. Jedoch verstößt das kommunale Wildtierverbot gegen höherrangiges Recht. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf ist weiterhin der Auffassung, dass die Regelungen des Tierschutzgesetzes des Bundes abschließend sind. Das darüber hinausgehende Verbot des Zurschaustellens von Wildtieren durch eine Gemeinde stellt eine unzulässige Beschränkung der Berufsfreiheit dar. Es lässt sich auch mit dem Selbstverwaltungsrecht der Kommunen nicht rechtfertigen.

Gegen den Beschluss ist die Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster möglich.

Aktenzeichen: 18 L 1205/19

http://www.vg-duesseldorf.nrw.de/behoer ... /index.php
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 17.07.2019, 02:09

Wildtierverbot gescheitert

Die SPD-Fraktion der Stadt Warendorf hatte gefordert, dass kommunale Flächen künftig nur noch an Zirkusbetriebe vermietet
werden, die keine Wildtiere mitführen. Selbst im zweiten Anlauf kam die SPD mit ihrem Antrag damit nicht durch.
Der Stadtrat lehnte mit 23 zu 15 Stimmen, plus einer Enthaltung, diesen sachlich unsinnigen Antrag ab. :D
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 23.10.2019, 12:55

Umweltausschuss entscheidet
Bundestag: Kein Verbot von Wildtieren im Zirkus

Löwe, Elefant und Zebra bleiben in der Manege. Der Umweltausschuss des Bundestags hat gestern über Antrag der Linken abgelehnt, Wildtiere im Zirkus zu verbieten.
Trotz der deutlichen Mehrheit von SPD, Grünen und Linken im Ausschuss, die alle in ihren Programmen für ein Wildtierverbot plädieren, wurde der Antrag abgelehnt. Überraschend: Die SPD stimmte gegen das Verbot.

Die Mehrheit der Bevölkerung stehe aber laut repräsentativer Umfragen hinter einem Verbot, erklärt etwa die Tierschutzorganisation "Animals United". Nun will der Verein zu noch mehr Protesten für einen tierfreien Zirkus mobilisieren.

Mehr unter: https://www.abendzeitung-muenchen.de/i ... fa56b.html

Kommentar: Da die Tiercircusse besonders gut besucht sind, stimmt die Behauptung der Tierrechtsorganisation sicher nicht. Alle Umfragen bedienen bestimmte Publikumsschichten und sind selten repräsentativ.

Das die Bundes-SPD mit der Union gegen ein Wildtierverbot abgestimmt hat, zeigt das in der SPD doch noch genug vernünftige Politiker sind, die sich von extremen Interessengruppierungen nicht benutzen lassen.
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 27.10.2019, 01:40

FREIE WAHL HEIDE: RATSVERSAMMLUNG LEHNT ANTRAG AB
Wildtierverbot bei Zirkusgastspielen in Heide gescheitert

Zirkusse dürfen in Heide weiterhin Löwen, Raubkatzen und Elefanten zeigen. Die Ratsversammlung der Kreisstadt lehnt es mit großer Mehrheit ab, Darbietungen mit gefährlichen Wildtieren auf öffentlichen Plätzen zu verbieten. Die Freie Wahl Heide (FWH) scheiterte mit ihrem Antrag,

Mehr unter: https://www.shz.de/lokales/norddeutsche ... 27912.html
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 27.10.2019, 01:48

Aktuell hat der Agrarausschuss des Bundestags am Mittwoch ein bundesweites Wildtierverbot in Zirkusse abgelehnt. Beantragt hatten es die Grünen, die Melnjak „die Verbotspartei“ nennt. Alle Argumente gegen Tiernummern hätten die Zirkusse von Wissenschaftlern entkräften lassen.

Melnjak zieht sein Handy aus der Tasche und zeigt eine Liste mit Gerichtsurteilen samt Datum und Aktenzeichen. Elf Stück sind es, teilweise von Verwaltungsgerichten, teilweise schon von Oberverwaltungsgerichten. Charles Knie oder Krone klagen mit dem Verband deutscher Circusunternehmen gegen die Verbote. Ihr vorerst letzter juristischer Sieg betrifft Ulm, wo seit 2016 ein Wildtierverbot besteht. Das Verwaltungsgericht Sigmaringen hat am 13. September für den Zirkus Krone entschieden.

Mehr unter: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... e3d54.html
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 09.11.2019, 12:07

Auftrittsverbot für wilde Tiere
Stadtrat will Beschluss zurücknehmen

Das Auftrittsverbot von exotischen Tieren im Zirkus soll heute wieder gekippt werden. Der Rat der Stadt hatte im September über ein entsprechendes Verbot in Herne abgestimmt. Erst danach hatte die Stadt überprüfen lassen, ob das Verbot überhaupt rechtens war. Das Ergebnis: Nein, war es nicht.

Das Verbot von Tigern, Elefanten und Co liege außerhalb der kommunalen Zuständigkeit. Deshalb soll der Rat das beschlossene Auftrittsverbot heute wieder aufheben.

https://www.radioherne.de/artikel/auftr ... 90521.html
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 18.12.2019, 16:56

Circus Krone gewinnt gegen Stadt – Elefanten und Tiger kommen nach Ulm

https://www.schwaebische.de/landkreis/a ... jgE8uOOhS8
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 18.12.2019, 17:00

WILDTIERVERBOT IN ULM WURDE VOM VERWALTUNGSGERICHTSHOF EINKASSIERT

Demnach hatte der Zirkus damals eine einstweilige Verfügung erlangt, mit welcher er die Gastspiele im April 2020 doch durchführen durfte. Nun wurde jedoch sogar das Verbot selbst vom Verwaltungsgerichtshof mit der Begründung einkassiert, dass dieses ein unzulässiger Eingriff in die Berufsfreiheit des Zirkusunternehmens sei.

Die Stadt Ulm hat dieses Urteil nun akzeptiert. Für den Circus Krone bedeutet das also erstmal freie Bahn für die Gastspiele im April - zusammen mit ihren Tieren.

Mehr unter: https://www.radio7.de/zuhause/news/wild ... inkassiert
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 21.02.2020, 11:44

Nach dem gescheiterten Vorstoß der Stadt Ulm, eine Zurschaustellung von Wildtieren in der Friedrichsau zu verhindern, macht der „Circus Krone“ jetzt ernst und stellte das Programm für das Gastspiel vor: „Mandana – Circuskunst neu geträumt“ heißt die Show, die von Donnerstag, 2. April, bis Ostermontag, 13. April, aufgeführt wird. Mit dabei ist Martin Lacey jr. mit seinen „majestätischen Raubkatzen“. Die Stadt Ulm hätte den Auftritt gerne verboten. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hatte eine entsprechende Beschwerde der Stadt zurückgewiesen.

Wildtierverbot ist ein unzulässiger Eingriff in die Berufsfreiheit

Die Stadt hatte sich mit einer entsprechenden Verbotsklausel in den Vermietungsrichtlinien ihrer Messegesellschaft, die auch den Volksfestplatz vermietet, auch in zweiter Instanz nicht durchsetzen können. Der Verwaltungsgerichtshof sieht im Wildtierverbot der Stadt Ulm einen unzulässigen Eingriff in die Berufsfreiheit des Zirkusunternehmers. Der Beschluss ist nicht anfechtbar. Nicht nur Ulm, auch anderen Städten, die aus Tierschutzgründen keine Wildtiere auf ihrem Grund sehen wollen, sind die Hände gebunden.

Mehr unter: https://www.augsburger-allgemeine.de/ne ... 20041.html
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 22.08.2020, 21:01

Wieder Löwen und Elefanten in der Manege? Zirkus mit Wildtieren könnte 2021 nach Konstanz kommen
Die Stadtverwaltung will auch künftig Zirkussen einen Stellplatz gewähren, die Wildtiere halten. Eine Anfrage vom deutschen Circus Charles Knie hat sie schon vorliegen. Da nein zu sagen, ist gar nicht so einfach.

https://www.suedkurier.de/region/kreis- ... 8,10594109
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 02.09.2020, 10:33

ADD bestätigt: Stadtratsbeschlüsse zum tierfreien Zirkus in Trier waren rechtswidrig

Wie die Stadt Trier mitteilt, hat das Thema der Tierhaltung in Zirkussen schon mehrfach den Trierer Stadtrat beschäftigt. Zuletzt hatte der Rat im Dezember 2019 und im Januar 2020 auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, der Linksfraktion und der FDP Beschlüsse dazu gefasst, die die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion nun für rechtswidrig erklärt hat.

Oberbürgermeister Wolfram Leibe hatte in der Stadtratssitzung im Dezember 2019 angekündigt, dass er die getroffenen Beschlüsse aussetzen und der Aufsichtsbehörde zur Prüfung vorlegen werde, weil die Beschlüsse aus Sicht der Stadtverwaltung rechtswidrig seien.

http://lokalo.de/artikel/204248/add-bes ... htswidrig/
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 03.10.2020, 13:08

Gemeinderat lehnt Wildtierverbot mehrheitlich ab
Bis auf Weiteres wird es in Crailsheim kein Wildtierverbot für Zirkusse auf städtischen Flächen geben.

Nach mehr als zweieinhalbstündiger Diskussion und Information hat sich der Crailsheimer Gemeinderat mit 23 Nein- und 13 Ja-Stimmen gegen ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen auf öffentlichen Flächen ausgesprochen. Letztlich entscheidend waren aber nicht die Argumente für und wider Wildtiere in der Manege, sondern rechtliche Bedenken.

Mehr unter: https://www.swp.de/suedwesten/staedte/c ... 20972.html
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 14.10.2020, 22:44

LandesverwaltungsamtEisenach: Verbot für Zirkusse mit Wildtieren aufgehoben

Der Eisenacher Stadtrat hat am Dienstagabend seinen vier Jahre alten Beschluss zu Zirkussen mit Wildtieren aufgehoben. Auf Antrag der SPD hatte er damals entschieden, keine Flächen an Zirkusse zu vergeben, in denen Wildtiere wie Affen, Elefanten oder Reptilien gezeigt werden.

Das Landesverwaltungsamt hatte nach mehr als dreijähriger Prüfung mitgeteilt, dass es den Beschluss für rechtswidrig hält.

Mehr unter: https://www.mdr.de/thueringen/west-thue ... t-100.html
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 24.12.2020, 00:04

Prozessrisiko zu hoch: Karlsruher Gemeinderat lehnt Wildtierverbot ab

Wildtiere im Zirkus? Schon lange wird über die Haltung und Darbietung von Elefanten, Antilopen und Co. in den bunten Zelten diskutiert. Viele Städte haben seither Möglichkeiten gefunden, das Tierschutzgesetz auf kommunaler Ebene zu umgehen und Wildtier-Zirkusse zu verbannen - Karlsruhe folgte im Jahr 2019. Doch jetzt muss das Verbot abgeändert werden. Der Grund: Wie ein Fall aus Ulm belegt, verstößt es gegen die Grundrechte der Zirkusunternehmen. Deshalb hat der Gemeinderat am Dienstag darüber entschieden, dass das Wildtierverbot in Karlsruhe wieder aufgehoben wird.

Mehr unter: https://www.ka-news.de/region/karlsruhe ... IWj-VTqaI4
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 27.08.2021, 12:31

Stadt Freiburg kann Auftritte von Zirkussen mit Wildtieren nicht verbieten

Ab kommender Woche gastiert ein Zirkus mit Tiernummern in Freiburg – für ein Verbot solcher Nummern sieht die Verwaltung keine Handhabe. Kritiker hoffen derweil auf die Bundestagswahl.

Wenn ein Zirkus mit Tiershow nach Freiburg kommt, entspinnt sich regelmäßig eine Diskussion darum, ob man die Zurschaustellung von Wildtieren nicht verbieten solle und könne. Zuletzt hatten sich auch Fraktionen des Gemeinderates der Frage angenommen. Das Ergebnis war allerdings ernüchternd.

Mehr unter: https://www.badische-zeitung.de/stadt-f ... -verbieten
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Re: Immer mehr Städte entscheiden sich gegen ein Wildtierbot

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 02.04.2022, 19:18

Rodgau im Rhein-Main-Gebiet vom Verwaltungsgericht Darmstadt zurechtgewiesen !

Marco Frank vom Circus Barus und der Circusverband VDCU haben gegen das Verbot geklagt und mit einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Darmstadt vom 30.3.2022 Recht bekommen. "Mit dem Verbot der Stadtverordnetenversammlung vom 13.12.2021, Tiere mitzuführen und auftreten zu lassen, greift die Antragsgegnerin in die Freiheit der Berufsausübung des Antragstellers ein. Unter „Beruf" ist jede erlaubte Tätigkeit zu verstehen, die auf Dauer angelegt ist und der Schaffung und Erhaltung einer Lebensgrundlage dient", schreibt der VDCU auf Facebook zur Urteilsbegründung. Und weiter: "Das Tierschutzgesetz gibt keine Grundlage für ein Verbot der Haltung von Tieren in Zirkussen her. Für das Zurschaustellen von Tieren in Zirkusbetrieben besteht gem. § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 lit. d) TierSchG ein präventives Verbot mit Erlaubnisvorbehalt. Nach dieser Bestimmung bedarf der Erlaubnis, wer gewerbsmäßig Tiere zur Schau stellen, oder für solche Zwecke zur Verfügung stellen will. Ein Verbot der Zirkustierhaltung insgesamt oder der Haltung bestimmter Tiere hat der Bundesgesetzgeber nicht vorgesehen."
Der Streitwert beläuft sich auf 5.000 Euro, der nun zu Lasten der Steuerzahler geht.
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