Zirkus als wissenschaftliches Forschungsgebiet

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Circusworld
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Zirkus als wissenschaftliches Forschungsgebiet

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 22.11.2016, 15:55

Die Ästhetik des Zirkus
Magische Live-Performance - auch für Digital Natives
Margarete Fuchs im Gespräch mit Ute Welty

Der Zirkus ist für viele ein Sehnsuchtsort aus Kindertagen. Eine wissenschaftliche Tagung in Marburg fragt nun nach dessen Ästhetik. Expertin Margarete Fuchs ist überzeugt, dass der Zirkus auch die Generation Smartphone begeistern kann.

Der Zirkus ist für viele von uns ein romantischer Ort, an dem wir wieder zum Kind werden: mit Artisten, Clowns und wilden Tieren in der Manege. Nun befasst sich die Tagung "Manegenkünste. Zirkus als ästhetisches Modell" an der Universität Marburg mit dem Zirkus als wissenschaftlichem Gegenstand.

Zirkus als Forschungsgebiet sei in Deutschland noch unterentwickelt – dabei komme er als Kulisse gefühlt in "jedem dritten ‚Tatort‘" vor, sagt die Literaturwissenschaftlerin und Theaterexpertin Margarete Fuchs. In Ländern wie Schweden, Frankreich und Kanada dagegen gebe es sogar zirkuswissenschaftliche Institute.

Am Zirkus lasse sich gut auch der Wandel der Zeit ablesen – etwa anhand seiner Reformation:

"Diese Reformation ist eigentlich schon längst im Gange. Beziehungsweise: Es gibt ja eigentlich zwei Formen des Zirkus: Diese traditionelle Form – das, was wir ganz nostalgisch als Zirkus mit Tieren und Clowns und allem möglichen so ansehen. Den gibt es ja immer noch. Aber zunehmend kommen ja neue Zirkusformen immer stärker hervor. Denken Sie zum Beispiel an den Cirque du Soleil. Das sind ja längst etablierte Zirkusformen, die ganz ohne Tiere auskommen."

Mehr unter: http://www.deutschlandradiokultur.de/di ... _id=371819
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