BUSCH - Faszination eines Namens

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Frank Hoffmann
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BUSCH - Faszination eines Namens

Ungelesener Beitrag von Frank Hoffmann » 31.03.2013, 22:00

Die heutige Circus-Szene wird - abgesehen von den Branchenführern Sembach-Krone und Charles Knie - von Namen bestimmt, wie Frank ( Frankello), Köllner, Lauenburger, Maatz, Probst, Quaiser, Sperlich, Spindler und Renz. Damit es nicht mehrere Circusse gleichen Namens gibt, legen sich die Meisten einen Phantasie-Namen zu. Aus der Circus-Historie leuchten bis in unsere Zeit immer noch Namen herüber, die sich einen guten Klang bewahrt haben = Aeros, Althoff, Belli, Barlay, Blumenfeld, Bügler, A. Fischer, Hagenbeck, Hoelscher (Fliegenpilz), Holzmüller, Herzog, Henry, Medrano, Mikkenie, Roland, Sarrasani, Williams und besonders Busch.
Der letzte Sproß dieser berühmten Familie ist Paul Busch,der heute im Ruhestand in Schweden lebt. Er hat seine Memoiren in witziger Form veröffentlicht ( Mein Leben - ein Zirkus). Ähnlich wie Charles Knie hatte er einige Zeit seinen Namen in Lizenz an die Circus-Familie Frank vermietet. Das war der letzte CIRCUS BUSCH, eben PAUL BUSCH. Dieser ist der Sohn aus geschiedener Ehe von Micaela Busch und Emil Wacker (ehem. Géschäftsführer des Zelt-Circus BUSCH-BERLIN, gekauft von der jüdischen Circus-Familie Strassburger, Besitzer des CIRCUS APOLLO und Veranstalter der ersten Nachkriegs-Show "Menschen, Tiere, Sensationen". Damals noch in einer Berliner Funkturm-Halle, die Deutschland-Halle lag noch in Schutt und Asche).
Wie ist es möglich, daß von dem Namen BUSCH noch bis heute eine solche Faszination ausstrahlt ? Sie ist Leuten zu verdanken, die für den Circus gelebt, geliebt, gelitten und gekämpft haben, die ihr Leben lang um guten Circus bemüht waren und deren Leben und Wirken noch bis in die Gegenwart ausstrahlt.
Da ist zunächst sein Urgroßvater - Paul Busch - mit seinen 4 Circus-Palästen in Berlin, Hamburg, Breslau und Wien. Als Reitersoldat kam er nach dem Ende seiner militärischen Laufbahn aus Liebe zu einer Schulreiterin zum Circus.
Seine Tochter - Paula Busch - die sein Lebenswerk übernahm, war nicht nur Circusmensch, sondern auch eine begabte Schriftstellerin, die eine Vielzahl von Büchern - Erzählungen und Romane - herausbrachte (Das Spiel meines Lebens).
Daneben verfaßte sie auch etliche der damals üblichen Circus-Pantominen.
Ich habe diese tapfere, kleine Frau mit dem großen Herzen und einer enormen Sachkenntnis über Circus-Tiere ein Leben lang als "Stehauf-Männchen" bewundert. Schaffte sie es doch mit wenigen Getreuen ihren Circus-Flüchtlings-Treck durch die letzten Wirren der Kriegstage 1945 von Breslau bis in den Berliner Zoo zu leiten und damit einen Teil ihres Tierbestandes zu retten. Der Kamel-Hengst "Moritz" bereicherte noch etliche Nachkriegs-Jahre den dezimierten Tierbestand dieses Zoos. Schon im selben Jahr entstand dort die Freilicht-Arena "ASTRA". 1946 gab es schon wieder einen CIRCUS BUSCH im Zoo mit Chapiteau, Pferden, Elefanten und den Raubtieren von CLIFF AEROS. Es folgten Nackenschläge, als sie diesen Circus - bedingt durch die Berliner Blockade und Futtermangel- wieder schließen mußte.
Ein weiterer Schicksals-Schlag folgte, als die britische Besatzungsmachte den benachbarten Zoo-Bunker sprengte. Träume und Hoffnungen wurden zerstört, als ihr halbfertiger Circus-Steinbau im ehemaligen Planetarium - man wollte in verkleinerter Form an den traditionellen Circusbau am S-Bahnhof Börse anschließen - in die Luft flog. Die Engländer mußten ja nach ihrem "Welt-Erfolg" in Dresden und später auf der Insel Helgoland erneut der Welt beweisen, wie unsinnig man mit Dynamit umgehen kann !! Mit etwas mehr Weitsicht, hätte hier ein Trümmerberg - ähnlich dem Schöneberger "Insulaner"- enststehen können. Mit einer Aussichts-Plattform an der Spitze, speziell angelegt für Gebirgs-Tiere.
1952 erfolgte wieder ein Neuanfang zusammen mit Tochter Micaela, die ihren schwedischen CIRCUS SUEZIA mitbrachte, mit einem der schönsten Circus-Programme, die es je gegeben hat. Micaela Busch war lange Zeit liiert mit dem französichen Star-Dompteur Gilbert Houcke. Dieser Ausnahme-Dompteur bewies seine absolute Weltklasse, als er im Berliner Barlay-Bau für seinen erkrankten Kollegen - Alfred Kaden - einsprang und gleich nach seiner Tiger-Nummer dessen Löwen vorführte und außerdem in derselben Vorstellung noch eine rasante "Czikos-Post" ritt. Ich wage heute, zu behaupten, daß Martin Lacey jun. dessen Format erreicht hat !
Ich hatte noch das Vergügen, Paula Busch an den ersten Vereins-Abenden des Circus-Enthusiasten und GCD-Gründers Fritz Dillenberg am Berliner Savignyplatz und später in den Schöneberger Rathaus-Stuben kennenzulernen. Immer im
"Schlepptau dabei" die unverwüstliche "Wasser-Minna" - ehemals "Stunt-Frau" bei den Wasser-Pantominen im Circus und dann Hauswirtschafterin im Stammhaus in der Charlottenburger "Lyckallee".
Da ist - genau wie bei den ALTHOFFS - in zweiter Linie JAKOB BUSCH aus Nürnberg. Sein Unternehmen wurde- wie auch einige Andere - in der jungen DDR beschlagnahmt, enteignet und als Betriebsteil dem Staatscircus DDR eingegliedert. Sein Zieh-Sohn - CARL BUSCH- hat nach dem Kriege in Westdeutschland einen eigenen Circus gegründet. Dieser wird heute - in Lizenz - von Manuel und Natascha Wille (Kinder des verstorbenen Heinz Wille ) in vorbildlicher Weise weitergeführt.
Paula Busch hatte nach dem letzten Zusammenbruch ihres Unternehmens ihren Namen an Will Aureden vom CIRCUS ROLÁND in Lizenz vermietet, der sich fortan CIRCUS BUSCH-ROLAND nennen durfte. Den letzten Betreibern dieses Circus - der Familie Geier-Busch - sind die Probleme unserer Zeit einfach über den Kopf gewachsen, wie auch bei Familie Hölscher vom CIRCUS FLIEGENPILZ.
Dann gibt es noch - zu guterletzt - in Berlin-Hermsdorf - das "CIRCUS-BUSCH-ARCHIV, das von Pfarrer Martin Schaaf und seiner Ehefrau, der Dompteuse Doris Arndt (geb. Kielblock bzw. 17 jährige "LOLA - die Tigerbraut") in ihrer
dortigen Villa liebevoll erhalten und gepflegt wird.
Es hat immer wieder Seiteneinsteiger gegeben (siehe Rudolf Busch, Constanze Busch), die von dem berühmten Namen profitieren wollten. In der Wirtschaft sind die Namensrechte rechtlich besser abgesichert, nicht so beim Circus ! Das wäre so, als wenn jemand Schokolade herstellt und vertreibt, nur weil er ebend "SAROTTI" hieße !!!

Frank Hoffmann, Insel Föhr
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Re: BUSCH - Faszination eines Namens

Ungelesener Beitrag von Admin » 01.04.2013, 01:11

Frank Hoffmann hat geschrieben:Die heutige Circus-Szene wird - abgesehen von den Branchenführern Sembach-Krone und Charles Knie - von Namen bestimmt, wie Frank ( Frankello), Köllner, Lauenburger, Maatz, Probst, Quaiser, Sperlich, Spindler und Renz.
Hallo,
diese Aufzählung ist nicht ganz richtig.

Die "Branchenführer" sind nicht nur KRONE und CHARLES KNIE, sondern auch zwei grosse schöne Unternehmen PROBST, ebenso UNIVERSAL RENZ, RONCALLI, CARL BUSCH, FLIC FLAC, VOYAGE, ...

Den Namen Frank nur auf Frankello zu reduzieren, lässt übersehen, das es mindestens 30 Circusse der Familien Frank gibt. Frankello (Edmund Frank) reist nun in Österreich, in Deutschland fällt mir spontan dazu ein Arena (Georg Frank), zweimal Alberti (Stefan + Harry Frank), Bely (Stefan Frank), Luna (Walter Frank), Montana (Gerhard Frank - nun dessen Söhne Monti und Manuel), Barus (Marco Frank), Roberto (Renee Frank), .............

Paul Busch hat seinen Namen mehrmals vermietet. Einmal an Nino Frank und ein andermal an Henry Spindler. Derzeit laufen wieder Verhandlungen bezüglich Nutzung des Namens.
Nur war keines dieser Unternehmen erfolgreich und die Mietverhältnisse endeten wieder.

Der renommierte Circus Busch-Roland fand kurz nach dem Ableben von Ingrid Geier sein Ende, da ihr Sohn nicht mehr wollte und die Schwiegertochter mit Sohn Filip sich geschäftlich verschätzten.

Auch ein Circus Rudolf Busch (Pappi Frank) gibt es nicht mehr und derzeit gibt es nur Constanze Busch (Rolf Kramer) und Carl Busch (Familie Wille).
Insofern sehe ich keine "Faszination des Namen Busch", sondern nur zwei Unternehmen mit dem Namen Busch, welche aktuell damit reisen.
Am Namen alleine liegt es sicher nicht, sondern auch an den Inhalten, welche diese bieten. Denn ein bekannter Name, der eine bestimmte Grösse ausdrückt, benötigt auch Programminhalte, welche dazu passen.
Das hat Edmund Frank (Frankello) einmal als Circus Jac Althoff ausprobiert. Aber er hat unter diesem Namen nicht mehr verdient, als unter seinem Namen Frankello. Gerne kehrte er zu seinem Namen zurück, da dieser zu ihm passt und sparte sich die Namensmiete ein.

Es sind nicht die Namen, sondern die Menschen dahinter, welche über den Erfolg eines Circus entscheiden. Ein bekannter Circusname kann unter bestimmten Umständen den Erfolg verstärken. Aber dieser alleine macht es nicht aus. Denn alles muss zusammenpassen und das muss "gewachsen" sein, muss sich entwickeln aus Optik, Programminhalten und Geschäftsgebahren. Erst wenn alle Faktoren zusammenwirken kann man aus einem "grossen Namen" auch einen "grossen Circus" entwickeln und über längere Zeit durchhalten.
Mit circensischen Grüßen

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Re: BUSCH - Faszination eines Namens

Ungelesener Beitrag von Frank Hoffmann » 09.04.2013, 21:06

Hallo Peter, danke für die fachliche Ergänzung. Ich muß dazu aber etwas klarstellen: Mit "Branchenführern" meinte ich -aus meiner Sicht - die beiden Unternehmen, die ganz vorne stehen. Es sollte keine lückenlose Aufzählung sein ! Auch Ihre Aufzählung ist nicht ganz vollständig, aber mit welchem Namen wollen Sie aufhören, bzw. wo, welches Richtmaß ansetzen ??? Die "Faszination des Namens BUSCH" kann man doch nicht in Abrede stellen. Sie entsteht im Rückblick auf
die Lebensleistung der genannten Personen. Für mich sind diese berühmten Circus-Namen Güte-Symbole Deutscher Circuskunst. Bei der aktuellen Namens-Aufzählung sollten es ebenfalls typische Beispiele sein, dabei FRANK/ FRANKELLO als Zusammengehörigkeit.
Der Vater der Circus-Kinder "Rene & Patricia ALTHOFF" - sie kamen mit dem Trick der Adoption zu ihrem berühmten Namen - hatte etliche Probleme, weil er unberechtigterweise unter verschiedenen berühmten Circus-Namen reiste.
Doch ich frage mich "Wozu das Ganze ?" Wenn ich an die Aera "A- FISCHER" denke, oder an den Dompteur "CARL FISCHER" so frage ich mich: "Ist denn "FISCHER" so ein schlechter Name " ?

Mit freundlichem Inselgruß Frank Hoffmann
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Re: BUSCH - Faszination eines Namens

Ungelesener Beitrag von Admin » 10.04.2013, 10:33

Frank Hoffmann hat geschrieben:Die "Faszination des Namens BUSCH" kann man doch nicht in Abrede stellen. Sie entsteht im Rückblick auf die Lebensleistung der genannten Personen. Für mich sind diese berühmten Circus-Namen Güte-Symbole Deutscher Circuskunst.


Faszination für wen? Circusfreunde oder breites Publikum?
Ein Circusname der nicht regelmässig reist gerät schnell in Vergessenheit und ist nur dort bekannt, wo der Circus öfters mit guten Programmen hinkommt. Ansonsten gerät in unserer kurzlebigen Zeit der beste alte Name schnell in Vergessenheit.
Bei der aktuellen Namens-Aufzählung sollten es ebenfalls typische Beispiele sein, dabei FRANK/ FRANKELLO als Zusammengehörigkeit.
Ein Name alleine sorgt nicht für Zusammengehörigkeit, da viele der Familien Frank nicht direkt miteinander verwandt sind oder nur soviele Generationen zurück, dass dies nicht mehr klar nachweisbar ist.
Frankello ist darin nur eine von mehreren Urspungsfamilien. ;)
Der Vater der Circus-Kinder "Rene & Patricia ALTHOFF" - sie kamen mit dem Trick der Adoption zu ihrem berühmten Namen - hatte etliche Probleme, weil er unberechtigterweise unter verschiedenen berühmten Circus-Namen reiste.
Doch ich frage mich "Wozu das Ganze ?" Wenn ich an die Aera "A- FISCHER" denke, oder an den Dompteur "CARL FISCHER" so frage ich mich: "Ist denn "FISCHER" so ein schlechter Name " ?
Ob Adoption oder Anmietung eines Namens, das ist doch allgemeine Realität. Außer Krone / Sembach, Probst, Renz, Sperlich und Weisheit haben alle andere Unternehmen gemietete, adoptiere Namen oder Fantasienamen.
Ob Heinz Fischer unberechtigt fremde Federn nutzte entzieht sich meiner Kenntnis. Nur wenn der Name Fischer so erfolgreich wäre, würde es Adolf Fischer noch geben und hätte 1975 Herbert Fischer (als 6 Masten Circus Fischer) einen Blitzstart hinlegen müssen. Aber dem war nicht so, wie ich selber miterlebte.

Meine Beobachtung ist, das bekannte Circusnamen nur solange bekannt bleiben, als diese auch kontinuierlich reisen und mit überdurchschnittlichen Programmen in Erinnerung bleiben bzw. mit guter PR immer wieder in Erinnerung gebracht wird. Ansonsten spielt der Circusname eine eher untergeordnete Rolle. Der Erfolg eines Circus ist von der jeweils aktuellen Werbung in jeder Stadt und vom Glück anhängig. Nur wer im JETZT überzeugen kann und etwas Glück ihn begleitet, hat ein gut besuchtes oder volles Zelt.
Dies gilt übrigens auch für jedes Theater, Kino, Konzert oder sonstige Veranstaltungsart. Keiner von uns Veranstaltern hat dafür bisher ein Patentrezept gefunden, sondern durchlebt viele Schwankungen, welche oft nicht analysiert und gedeutet werden können.
Da gilt wie überall: "Jeder Tag ist ein Fischtag, aber nicht automatisch ein Fangtag!" ;)
Mit circensischen Grüßen

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Re: BUSCH - Faszination eines Namens

Ungelesener Beitrag von Frank Hoffmann » 14.04.2013, 21:12

Hallo Peter, Faszination natürlich für den Circusfreund, Beim Publikum schlägt es vielleicht einmal durch, wenn jemand sagt "Busch, das war doch mal ein ganz Großer, laß uns da mal hingehen".
Den Leuten "von der Reise" fehlt oft die schwärmerische Begeisterung eines Circusfreundes, sie sind halt zu nahe am ganzen Geschehen.
Absichtlich habe ich es immer vermieden, zu sehr "hinter die Kulissen" zu schauen um mir damit eine gewisse Illusion zu erhalten.

Mit freundlichem Inselgruß Frank Hoffmann
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Re: BUSCH - Faszination eines Namens

Ungelesener Beitrag von Admin » 15.04.2013, 11:41

Frank Hoffmann hat geschrieben: Absichtlich habe ich es immer vermieden, zu sehr "hinter die Kulissen" zu schauen um mir damit eine gewisse Illusion zu erhalten.
Hallo Frank,
das ist wohl unser Unterschied, das ich hinter dem Zaun lebte und auch immer noch aus dieser Richtung denke.
Illussionen habe ich (leider) kaum mehr und sehe immer was ist. Diese Realität nimmt einem nicht den Reiz des Circus, auch nicht die Träume, aber doch viele Illussionen. Denn zwischen Traum und Wirklichkeit liegen oft Welten.

Ob der Name BUSCH mehr bringt, wird sich diesen Herbst zeigen, wenn wieder ein CIRCUS PAUL BUSCH in Deutschland reisen wird. :)
Mit circensischen Grüßen

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Re: BUSCH - Faszination eines Namens

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 19.08.2015, 12:07

Frank Hoffmann hat geschrieben: Dann gibt es noch - zu guterletzt - in Berlin-Hermsdorf - das "CIRCUS-BUSCH-ARCHIV, das von Pfarrer Martin Schaaf und seiner Ehefrau, der Dompteuse Doris Arndt (geb. Kielblock bzw. 17 jährige "LOLA - die Tigerbraut") in ihrer dortigen Villa liebevoll erhalten und gepflegt wird.
Der Pfarrer Martin Schaaff ist am 25. Juli, kurz nach seinem 105. Geburtstag, verstorben.

1955 war er Gründungsmitglied der Gesellschaft der Circusfreunde e.V., bis 1957 war er deren Vizepräsident.
Zudem setzte er sich für die Gründung der Evangelischen Circus- und Schaustellerseelsorge ein.

Mein herzliches Mitgefühl den Angehörigen und Freunden.
Mit ihm ist eine grosse Seele aus unserer sichtbaren Welt gegangen. :(
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Re: BUSCH - Faszination eines Namens

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 25.04.2019, 22:17

Berlin in historischen Aufnahmen Was für ein Zirkus: der Busch-Bau an der Spree

Als der gebürtige Berliner Paul Busch 1895 am Bahnhof Börse in Berlin seinen mit einer Gala-Vorstellung eröffnete, war das ein Ereignis, das die Stadt in Aufregung versetzte.

Der solide Rundbau zwischen Kleiner Präsidentenstraße, Stadtbahn und Spreeufer unweit des Bahnhofs Börse (heute Hackescher Markt) war fortan, 40 Jahre lang, unbestritten der führende Berliner Zirkus, der. Eindrucksvoll lag er im Zentrum der Hauptstadt – an prominenter Stelle gegenüber von Pergamonmuseum und Nationalgalerie. Innen war er ebenso prächtig wie außen. Ein wahrer Circuspalast.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... e-32322814
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