In Memorian Wilhelm M. Busch
Verfasst: 05.07.2007, 21:17
In Memorian Wilhelm M. Busch
Der 1987 verstorbene Hamburger Kunstprofessor Wilhelm M. Busch war ein begnadeter Zeichner und grosser Circusfreund. Er wurde fast 80 Jahre alt. Bei Artisten und Circusdirektoren überaus beliebt, denn seine Zeichnungen sind einmalige Dokumente des Circus. Zahlreiche Bücher hat er illustriert. Er erhielt auch den Untertitel “Illustrator des Menschlichen”. Mir selber begegnete er mehrmals und wir verstanden uns gut. So durfte ich ihm zusehen und staunte, wenn er ein Fliegendes Trapez während des Auftritts zeichnete. Sein Strich war so schnell wie der Salto des Artisten und das Ergebnis ein Dokument eines gewagten Tricks. Er war ein Könner mit Adlerauge und einer Hand so schnell wie eine Kamera. Ein genialer Künstler und geradliniger lieber Mensch. Mir bleibt unvergessen, als er mich vor über dreißig Jahren bei einer Jahreshauptversammlung der Circusfreunde in Stuttgart gegenüber dem strengen Friedel Zscharschuch verteidigte. Denn ich hatte diesem in Sachen kleiner Circusse widersprochen und wurde entsprechend abgemahnt. Wilhelm M. Busch sprang mir bei und stärkte meine Position, zum Unwillen des Präsidenten. Aber dem besänftigenden Wort des Ehrenmitglieds Wilhelm M. Busch konnte er nichts entgegensetzen. Damals sass ich neben dem Zeichner im Saal und bat ihn darum, dass er mir sein Buch “Geliebter Zirkus” signiert. Mit drei verschieden farbigen Kugelschreibern zeichnete er mir in wenigen Minuten einen “Charly Rivel” in das Buch, das ich bis heute habe und niemals hergeben werde.
Auch mit Chary Rivel verband mich eine spezielle Begegnung, da ich im März 1971 einmal in seiner Garderobe im Circus Krone Bau in München sein durfte, während er sich schminkte. Zu sehen wie aus dem stillen Mann, der kindliche Clown wurde. Ein einmaliges Erlebnis!
Der 1987 verstorbene Hamburger Kunstprofessor Wilhelm M. Busch war ein begnadeter Zeichner und grosser Circusfreund. Er wurde fast 80 Jahre alt. Bei Artisten und Circusdirektoren überaus beliebt, denn seine Zeichnungen sind einmalige Dokumente des Circus. Zahlreiche Bücher hat er illustriert. Er erhielt auch den Untertitel “Illustrator des Menschlichen”. Mir selber begegnete er mehrmals und wir verstanden uns gut. So durfte ich ihm zusehen und staunte, wenn er ein Fliegendes Trapez während des Auftritts zeichnete. Sein Strich war so schnell wie der Salto des Artisten und das Ergebnis ein Dokument eines gewagten Tricks. Er war ein Könner mit Adlerauge und einer Hand so schnell wie eine Kamera. Ein genialer Künstler und geradliniger lieber Mensch. Mir bleibt unvergessen, als er mich vor über dreißig Jahren bei einer Jahreshauptversammlung der Circusfreunde in Stuttgart gegenüber dem strengen Friedel Zscharschuch verteidigte. Denn ich hatte diesem in Sachen kleiner Circusse widersprochen und wurde entsprechend abgemahnt. Wilhelm M. Busch sprang mir bei und stärkte meine Position, zum Unwillen des Präsidenten. Aber dem besänftigenden Wort des Ehrenmitglieds Wilhelm M. Busch konnte er nichts entgegensetzen. Damals sass ich neben dem Zeichner im Saal und bat ihn darum, dass er mir sein Buch “Geliebter Zirkus” signiert. Mit drei verschieden farbigen Kugelschreibern zeichnete er mir in wenigen Minuten einen “Charly Rivel” in das Buch, das ich bis heute habe und niemals hergeben werde.
Auch mit Chary Rivel verband mich eine spezielle Begegnung, da ich im März 1971 einmal in seiner Garderobe im Circus Krone Bau in München sein durfte, während er sich schminkte. Zu sehen wie aus dem stillen Mann, der kindliche Clown wurde. Ein einmaliges Erlebnis!