Friedrichstadtpalast Berlin

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Gisela
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Friedrichstadtpalast Berlin

Ungelesener Beitrag von Gisela » 04.02.2009, 10:26

Türen auf und Bühne frei!
Der Friedrichstadtpalast lädt Familien, Fans und Freunde zum ‚Tag der offenen Tür‘ein.


Tag der offenen Tür am 22. Februar 2009 ab 9.30 Uhr
Geplanter Ablauf:
10.00 Uhr: Beginn
11-11.20 Uhr: Technikshow
12.30-13.15 Uhr: Technikshow mit exklusiver Kostprobe Qi – eine Palast-Phantasie
14.00 Uhr Ende ‚Tag der offenen Tür‘
15.30 Uhr: Vorstellung Qi – eine Palast-Phantasie

Eintritt für den Tag der offenen Tür frei.
Tickets für die Vorstellung um 15.30 unter 030 - 2326 2326 oder http://www.friedrichstadtpalast.de
Friedrichstadtpalast, Friedrichstraße 107, 10117 Berlin-Mitte
LG.Gisela

Ein Zirkus ohne Tiere? NEIN!!!
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Tina
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Re: Friedrichstadtpalast Berlin

Ungelesener Beitrag von Tina » 30.08.2012, 21:43

Ab 18. Oktober startet "SHOW:ME"
Die Produktion soll bis Mitte 2014 laufen und ist die bisher aufwändigste Show.

Grundkonzept: Grundgedanke von SHOW:ME: Was wäre, wenn drei „geniale Macher der Revuegeschichte“ heute gemeinsam eine moderne Show auf die größte Bühne der Welt brächten? Wie sähe wohl jene ‚Super-Show‘ aus? „Busby Berkeley, der überragende Hollywood-Produzent, dessen Choreographien und aus Showgirls bestehenden, geometrischen Figuren Geschichte schrieben; Florenz Ziegfeld, der legendäre Broadway-Produzent, der mit den „Ziegfeld-Follies“ Weltruhm erlang; und Esther Williams, die Tanzchoreographien erstmals vom Bühnenboden in die Schwerelosigkeit von Raum und Wasser transportierte – dies sind stilprägende Ikonen der Showgeschichte und die beiden Show-Macher und Regisseure Jürgen Nass und Roland Welke werden deren Gestaltungsprinzipien diesen Herbst ins Hier und Heute transformieren“, schreibt das Theater. Ziegfeld, Berkeley und Williams seien zu ihrer Zeit hochmodern und ihrer Zeit weit voraus gewesen. Und so soll auch „ihre neue Show“ ästhetisch, musikalisch und technisch vollkommen auf der Höhe des Jahres 2012 sein. Mit über neun Millionen Euro Produktionskosten wird SHOW:ME noch mal eine Million Euro teurer als die noch bis 21. Juli laufende Produktion Yma. „Glamour is back“ bedeutet für uns, dass die Pracht, der Überfluss, das Schwelgen und Baden in der Schönheit zurück sind. So viel Pracht war lange nicht“, wird Kreativdirektor Roland Welke zitiert. Die Berliner Zeitung schreibt: „Was sich wirklich geändert hat, ist die Tatsache, dass die Shows sich nicht mehr ähneln, sondern jede eine andere und dennoch moderne Ästhetik mitbringt. ‚Qi’ hatte sich von Pappkulissen und vermufften Orchesterserenaden verabschiedet, ‚Yma’ hatte sich auf kühle Acryl-Stahl-Licht-Illusionen von Werbedesignern gestürzt, ‚SHOW:ME’ dagegen setzt wieder das überbordend Luxuriöse, den ornamentalen Glamour in den Mittelpunkt.“

Kostüme: Der Pariser Haute Couture-Designer Christian Lacroix entwirft die prächtigen Kostüme für Opening und Finale (Zeichnung oben). Die Designerinnen Uta Loher – die auch für das Circus-Krone-Programm „Celebration“ arbeitete – und Conny Lüders wollen mit ihren schwelgenden und freizügigen Kostümentwürfen einen überwältigenden Augenschmaus schaffen (Fotos oben). So entstehen über 500 Kostüme, darunter luxuriöse Show Couture-Kleider, bestickt mit zigtausenden Glitzersteinen und Rosenblüten, die erst im Scheinwerferlicht entstehen.

Bühnenbild: Joe Atkins und John Stillwell entwarfen mit den beiden Autoren Nass/Welke ein Bühnenbild, das selbst für Palastverhältnisse von gewaltigem Ausmaß ist. Dafür muss sogar die erste Reihe ‚umziehen‘ und so werden erstmals in der Geschichte des Hauses Zuschauer mitten im Geschehen Platz nehmen können. Das Show-Deck, das über die Seitenwände den kompletten Bühnenraum ausfüllen wird, hält 36 ‚Center Stage‘-Sitzplätze auf der Vorbühne bereit. Ein Wasserfall aus 15 Metern Höhe soll nicht nur aufgrund seiner Geräuschkulisse ein beeindruckendes Erlebnis werden. Laser werden Millionen funkelnder Kristalle erstrahlen lassen. Bühnenbilder aus Sand und meterhohe Säulen aus Seifenblasen sollen den Zuschauern den Atem verschlagen.

Musik: Musikalisch werden Hits wie En Vogues kraftvolles ‚Whatta Man‘, Christina Aguileras romantisches ‚Beautiful‘, Snow Patrols Gänsehautballade ‚Chasing Cars‘ oder Annie Lennox Hymne ‚There Must Be An Angel‘ ebenso zu hören sein wie neue Kompositionen.

Choreographie: Auch choreographisch werden neue Akzente gesetzt. Zwölf Choreographen sollen die unterschiedlichsten Begabungen aus der mit 40 Tänzerinnen und 20 Tänzern größten stehenden Showballett-Compagnie der Welt kitzeln. Unter ihnen Natricia Bernard, die schon Katy Perry und Justin Timberlake die richtigen Moves zeigte und Ronald Savkovic, auch bekannt als Erster Solotänzer beim Staatsballett Berlin. Derzeit arbeitet Nikeata Thompson mit dem Ballett und gibt ihre Styles an die Tänzerinnen und Tänzer weiter. Zuvor choreographierte sie für Lena Meyer-Landrut ihren Auftritt beim Eurovision Song Contest 2011. Auch mit Culcha Candela, Peter Fox und Jan Delay hat Nikeata Thompson gearbeitet.

Artisten:
Acrobatic Troupe Shenyang - Tuchdarbietung Flugtraum
Duo Aragorn - Fangstuhl
Fan Yang - Bubble Act
Mauricio Franco - Pantomime
Jill Christine MacLean ('Cleo') - Pole Dance

Ein Trailer zeigt Impressionen von der Entstehung der spektakulären Kostüme für "SHOW:ME":
http://vimeo.com/47179785


Im zweiten Halbjahr wird noch eine Weltpremiere gefeiert: Mit "Ganz schön anders" zeigen die gut 250 Kinder und Jugendlichen des jungen Ensembles ab 11. November die neue Kindershow, in der wieder ausschließlich „Kids für Kids“ auf der Bühne stehen. Das Konzept „Kinder spielen für Kinder“ ist in diesen Dimensionen seit 1947 weltweit einzigartig. Hier sind – zweieinhalb Monate vor der Premiere - schon fast die Hälfte der verfügbaren Tickets verkauft und reserviert (40.111 von insgesamt 82.940 Plätzen). "Am Ende werden also wieder fast alle Kindershows ausverkauft sein", heißt es abschließend.
LG Tina
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Newsreporter
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Re: Friedrichstadtpalast Berlin

Ungelesener Beitrag von Newsreporter » 07.10.2012, 12:52

Fotos der neuen Show gibt es auf der Website des Friedrichstadtpalast Berlin.
Derzeit finden bereits die "Preview"-Vorstellungen vor der offiziellen Premiere statt.

http://www.show-palace.eu/de/shows/show-me/fotos-filme/
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Circusworld
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Re: Friedrichstadtpalast Berlin

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 04.06.2020, 12:57

Friedrichstadt-Palast Berlin: Wirtschaftliche Lösung zur Überbrückung der Coronakrise gefunden

Pressemitteilung vom 03.06.2020

Der Senator für Kultur und Europa Dr. Klaus Lederer und Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz haben, vorbehaltlich der Zustimmung des Abgeordnetenhauses, das Vorziehen einer Sanierungsmaßnahme für den Friedrichstadt-Palast beschlossen, um die Schließzeit für das Haus sinnvoll zu nutzen.

Der im Besitz des Landes Berlin befindliche Friedrichstadt-Palast ist wie alle staatlichen Bühnen der Stadt bis zum 31. Juli geschlossen. Normalerweise finanziert sich der Palast zu ca. 80 Prozent aus Eigenumsätzen und zu 20 Prozent aus Zuwendungen.
Jeder Schließungsmonat verursacht Umsatzausfälle von rund 2 Millionen Euro und auch bei einer Wiedereröffnung – frühestens ab September – dürfte unter den derzeit gültigen Abstandsregeln ein wirtschaftlicher Spielbetrieb kaum möglich sein, da die Zahl der Sitzplätze deutlich eingeschränkt werden müssten. Dies würde über die jährliche Zuwendung in Höhe von 13,86 Millionen Euro hinaus zu Lücken in zweistelliger Millionenhöhe führen, die das Landesunternehmen aus eigener Kraft nicht schließen könnte.

Eine sinnvolle Variante, die auch den Landeshaushalt entlastet, ist es, die schwer prognostizierbare Zeit der Krise für Sanierungsarbeiten zu nutzen, die ohnehin für 2022 angedacht und in der mittleren Finanzplanung des Landes Berlin mit entsprechenden Mitteln hinterlegt sind.

Klaus Lederer: „Mit dieser Variante machen wir aus der Not eine Tugend. Wir bringen die Lüftungssysteme des Palastes auf den neuesten Stand und wir überbrücken die Unwägbarkeiten der Pandemie, indem das Haus noch ein paar Monate länger geschlossen bleibt. Da die Mittel für diese Maßnahme schon eingeplant waren, wenn auch erst für 2022, können wir die Existenz des Palastes in dieser Krise sichern, ohne deutliche Mehrbelastungen für den ohnehin schon strapazierten Landeshaushalt.“

Die Lüftungssanierung ist inklusive der schließungsbedingten Umsatzausfälle mit einem Aufwand von gesamt 37,5 Mio. Euro, davon 22,5 Mio. Euro Baukosten, im Doppelhaushalt 2020/2021 und in der mittleren Finanzplanung 2022/2023 des Landes Berlin veranschlagt. Hierzu hat das Abgeordnetenhaus von Berlin dem Senat im November 2019 eine Verpflichtungsermächtigung erteilt, d.h., bis zu dieser Höhe sind Aufwendungen möglich.

Das Vorziehen der Lüftungssanierung ist ein komplexes Bauvorhaben unter Beteiligung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der Senatsverwaltung für Finanzen, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Berliner Immobilienmanagement (BIM) und dem Friedrichstadt-Palast Berlin. Bei erfolgreicher Ausschreibung im Juni und Juli könnte die Sanierung im Zeitraum August bis Dezember 2020 durchgeführt werden. Der Spielbetrieb würde im Januar 2021 wiederaufgenommen werden.

Dr. Berndt Schmidt: „Dass in so kurzer Zeit eine so smarte Rettung gefunden wurde, erleichtert uns alle am Palast enorm. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, allen voran Senator Klaus Lederer, für den unermüdlichen Einsatz! Überdies ist Lüftungssanierung auch für das Vertrauen der Gäste ein wichtiges Thema gerade auch in Zeiten, wo frische Luft in geschlossenen Räumen bedeutsamer geworden ist.“

Die Maßnahme entspricht in besonderem Maße den Haushaltsgrundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, da für das Land Berlin vermieden wird, in diesem und im nächsten Jahr Corona-bedingte Liquiditätshilfen von rund 20 Millionen Euro zu leisten und 2022 im Rahmen der Lüftungssanierung nochmals rund 38 Mio. Euro. Das wären zusammen etwa 58 Mio. Euro. – Die Zusammenfassung beider Ereignisse (Coronakosten und Sanierung) wäre fast um die Hälfte günstiger als ein unwirtschaftlicher Spielbetrieb unter Corona und eine Sanierung erst in 2022.

https://www.berlin.de/sen/kulteu/aktuel ... zO8VR6gmgY
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Re: Friedrichstadtpalast Berlin

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 10.01.2021, 00:12

Der Friedrichstadt-Palast in Zeiten von Corona
Palast-Chef Berndt Schmidt im Interview
18-Meter Drehbühne, längste Kickline, größtes Revuetheater Europas – der Berliner Friedrichstadt-Palast ist ein Haus der Superlative. Ob Licht- und Laseranlage, Wasserbecken, Eisfläche, Hebe- und Drehtechnik – der Palast ist mit der teuersten und modernsten Bühnentechnik ausgestattet.

Im Sommer wurde das Haus in der Friedrichstraße unter Denkmal gestellt. Fast 700.000 Zuschauer*innen haben zuletzt "Vivid Grand Show" im Friedrichstadt-Palast gesehen – die mit zwölf Millionen Euro Produktionskosten bisher teuerste Show aller Zeiten.

https://www.radioeins.de/programm/sendu ... alast.html
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Re: Friedrichstadtpalast Berlin

Ungelesener Beitrag von Circusworld » 22.01.2021, 14:38

Friedrichstadt-Palast-Intendant
Berndt Schmidt: „Uns fehlen inzwischen 24 Millionen Euro“

Bis Corona kam, jagte am Friedrichstadt-Palast ein Rekord den nächsten. Allein 2019 kamen 545 000 Besucher, der Kartenerlös lag bei 27,2 Millionen Euro.

Vorbei. In der Pandemie kämpft Intendant Berndt Schmidt (57) um die Zukunft seines Hauses mit 500 Mitarbeitern.

Interview unter: https://www.bz-berlin.de/kultur/friedri ... sNfi2AzV5g
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