Zirkus + Variete in Hamburg
Verfasst: 13.07.2007, 15:10
Ein paar Worte zum Dinner Zirkus in Hamburg, der seit dem 20. Oktober in der alten Dressurhalle von Hagenbecks Tierpark in Hamburg gastiert und inzwischen bis 23. Januar verlängert hat. Die Show ist erfolgreich – so mein Eindruck nach einem Besuch. Man bekommt zur Zeit zwar noch ohne weiteres Karten noch an der Abendkasse, doch dürfte der Zuspruch um die Weihnachtstage immer besser werden – er ist auch jetzt schon gut. Bei meinem Besuch am Donnerstag war der Raum zu 70 Prozent gefüllt, offenbar auch Gruppen darunter. Knapp 400 Gäste mögen bei kompletter Auslastung Platz finden in der nostalgisch ausgestalteten Halle, deren Foyer sehr schön mit alten Hagenbeck-Plakaten geschmückt ist. Der Taxi-Fahrer bei meiner Heimfahrt wollte erfahren haben, dass Hagenbecks Dinner Zirkus die beste aller Dinner-Veranstaltungen in der Hansestadt sei.
Die Vorstellung zieht sich über vier Stunden hin und geht fast bis Mitternacht, wobei das Programm ganze neun Darbietungen enthält. Alex Lacey mit seinen Löwen und Tigern erscheint ziemlich am Anfang. Der 95jährige Konrad Thurano (und sein bekannter Auftritt am Drahtseil) bildet den Schluss. Ferner sieht man Laceys Ehefrau mit ihrer Luftakrobatik, Trinity an vertikalen Tüchern, John Thurano mit tanzenden Tellern und ein paar weitere kleinere Darbietungen. Exoten und anderes Getier aus dem Tierpark führen Hagenbecks Tierpfleger in die Manege. Das Servier-Personal (alle in Circusuniformen) nutzt die Zeit zwischen den einzelnen Darbietungen, um die Getränke und die Menüs zu reichen – das ist schon eine Prozession für sich. Zwischenzeitlich unterhalten Animationskünstler an den Tischen mit Zaubertricks und humorvollen Einlagen. Alle vom Personal sind wirklich bemüht um die Gäste, aber diese Konzeption wird ja bezeichnend sein für jede Dinner-Show. Es geht hier wirklich darum, den Gästen einen angenehmen Abend zu bereiten – eine Regel, die nicht jeder Circus beherzigt.
Veranstalter Stefan Pagels macht den Manegen-Moderator. Er spricht viel und erklärt auf sympathische Weise die Entwicklung der zahmen Dressur und die Rolle, welche Hagenbecks Dressurhalle dabei gespielt hat. Eindringlich trägt er seine Erläuterungen zur Raubtierdressur vor, es scheint dies wirklich ein Hobby von ihm zu sein. So bietet der Dinner Zirkus nebenbei auch eine Lehrstunde über "Hagenbeck und die zahme Dressur", und dies hebt ihn hinaus über all die anderen Dinner Varietés. Noch vor Weihnachten wird Alex Lacey mit seinen Raubkatzen die Show verlassen und dann durch René Farell und seine Tiger ersetzt werden.
Natürlich sind die Preise hoch beim "Dinner Zirkus". Zu den rund 80 oder 90 Euro für den Eintritt (inkl. Menüs) kommen noch die Getränke. Abendgarderobe ist erwünscht. Aber das Publikum fühlt sich gut unterhalten; ich hörte nur zufriedene Stimmen.
Die Vorstellung zieht sich über vier Stunden hin und geht fast bis Mitternacht, wobei das Programm ganze neun Darbietungen enthält. Alex Lacey mit seinen Löwen und Tigern erscheint ziemlich am Anfang. Der 95jährige Konrad Thurano (und sein bekannter Auftritt am Drahtseil) bildet den Schluss. Ferner sieht man Laceys Ehefrau mit ihrer Luftakrobatik, Trinity an vertikalen Tüchern, John Thurano mit tanzenden Tellern und ein paar weitere kleinere Darbietungen. Exoten und anderes Getier aus dem Tierpark führen Hagenbecks Tierpfleger in die Manege. Das Servier-Personal (alle in Circusuniformen) nutzt die Zeit zwischen den einzelnen Darbietungen, um die Getränke und die Menüs zu reichen – das ist schon eine Prozession für sich. Zwischenzeitlich unterhalten Animationskünstler an den Tischen mit Zaubertricks und humorvollen Einlagen. Alle vom Personal sind wirklich bemüht um die Gäste, aber diese Konzeption wird ja bezeichnend sein für jede Dinner-Show. Es geht hier wirklich darum, den Gästen einen angenehmen Abend zu bereiten – eine Regel, die nicht jeder Circus beherzigt.
Veranstalter Stefan Pagels macht den Manegen-Moderator. Er spricht viel und erklärt auf sympathische Weise die Entwicklung der zahmen Dressur und die Rolle, welche Hagenbecks Dressurhalle dabei gespielt hat. Eindringlich trägt er seine Erläuterungen zur Raubtierdressur vor, es scheint dies wirklich ein Hobby von ihm zu sein. So bietet der Dinner Zirkus nebenbei auch eine Lehrstunde über "Hagenbeck und die zahme Dressur", und dies hebt ihn hinaus über all die anderen Dinner Varietés. Noch vor Weihnachten wird Alex Lacey mit seinen Raubkatzen die Show verlassen und dann durch René Farell und seine Tiger ersetzt werden.
Natürlich sind die Preise hoch beim "Dinner Zirkus". Zu den rund 80 oder 90 Euro für den Eintritt (inkl. Menüs) kommen noch die Getränke. Abendgarderobe ist erwünscht. Aber das Publikum fühlt sich gut unterhalten; ich hörte nur zufriedene Stimmen.