Bernhard Paul
Bernhard Paul
Ein Stück heile Welt
Die Koffer sind gepackt, die Lastwagen beladen. Der Zirkus Roncalli steht in den Startlöchern. Und mit ihm sein Gründer und Direktor Bernhard Paul. Die WAZ besuchte den 60-jährigen Manegen-Magier in seinem Winterquartier in Köln.
Interview mit Bernhard Paul unter
http://www.derwesten.de/nachrichten//wa ... etail.html
Die Koffer sind gepackt, die Lastwagen beladen. Der Zirkus Roncalli steht in den Startlöchern. Und mit ihm sein Gründer und Direktor Bernhard Paul. Die WAZ besuchte den 60-jährigen Manegen-Magier in seinem Winterquartier in Köln.
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Re: Bernhard Paul
Bernhard Paul – der Retter alter Welten
Was „auf diesem Planeten vom Untergang bedroht ist”, muss er bewahren: Bernhard Paul. Als er 1975 den Circus Roncalli gründet, erstrahlt ein neuer Stern am Zirkushimmel. Jetzt hat er auf Mallorca sein jahrelang in liebevoller Detailarbeit restauriertes „Creativ-Center” bezogen. VON SUSANNE PETERSEN
Die beiden venezianischen Laternen, die das Esszimmer schmücken, stammen aus dem alten „Lido de Paris”. Und um sicher zu sein, dass sich an ihnen bereits „Ernest Hemingway und Maurice Chevalier nach reichlich Champagner angelehnt haben”, hat Bernhard Paul vorher noch mal bei Google nach Bild-Beweisen gesucht, bevor er auf dem Flohmarkt in Paris zugeschlagen hat.
Sein nach jahrelanger Restaurierung und detailgetreuer „Mallorcanisierung” kürzlich bezogenes Haus mit Park am Rande von Palma ist ein Creativ-Center mit Open-Air-Manege: „Die große Bibliothek, Konferenz- und Tagungsraum, Küche und jede Menge Gästezimmer bieten die Möglichkeit zusammen zu leben, denken – und zu kochen”, sagt Bernhard Paul. „Und in der Manege lassen sich die just erdachten Nummern gleich ausprobieren.” Das gesamte Ambiente ist Nostalgie pur: Der Rahmen eines Bildes im Wohnzimmer – ein früheres Bühnenbild, das noch ausgetauscht werden soll – stammt aus dem Nachlass von Paul Hörbiger, in der Küche beeindruckt eine rot-metallfarbene Original-Schinkenschneidemaschine von 1910. Dazwischen ein schier unüberschaubares Konglomerat aus Schaukelpferden, Hüten, Geschirr, antiken Schränken, Leuchten, Lüstern, alten, mallorquinischen Schränken, Türen und wunderschön bedruckten Öldosen, Bücher, Gläser. Eines haben sie alle gemein: Sie sind alt. Und damit eine einzige liebevolle Demonstration dessen, was ihrem Besitzer am Herzen liegt: „Alles, was verschwindet auf diesem Planeten, muss ich retten.” Das hat Bernhard Paul 1976 auch mit dem Zirkus gemacht: Da gab er als Gründer und Direktor mit dem „Circus Roncalli” sein erstes Gastspiel. Ein neuer Stern war geboren, entgegen allen kritischen Stimmen, die den Zirkus für eine untergegangene Welt hielten. Schon als Fünfjähriger war er mit dem Zirkus-Virus infiziert – „Ich sammelte alles, was ich darüber kriegen konnte” –, nichts und niemand konnte ihn aufhalten, seinen Traum zu verwirklichen.
Damit ist die Rollenvielfalt des Direktors, der seit 1980 auch als „Clown Zippo” auftritt, nicht erschöpft. Bernhard Paul präsentiert regelmäßige Varietés nicht nur im eigenen „Apollo” in Köln, er inszeniert, führt Regie, steht sowohl vor der Fernsehkamera als auch auf den Bühnen großer europäischer Häuser, etwa 1996 in der Wiener Volksoper unter der Regie von Kollegen wie Klaus Maria Brandauer im „Land des Lächelns”. Im selben Jahr erhält Bernhard Paul auch das Bundesverdienstkreuz aus der Hand von Bundespräsident Roman Herzog.
Das Haus bei Palma heißt „Villa Eliana”, be-nannt nach seiner italienischen Ehefrau, die aus einer alten Zirkusfamilie in achter Generation stammt und mit der er einen Sohn und zwei Töchter hat. In Italien wird er Ende 2010 auch sein Zirkusmuseum eröffnen, in der Villa des legendären Clowns Grock, die vom Staat gerade restauriert wird. Eigentlich hatte es Köln sein sollen, aber als ihm die Behörden die Auflage machten, vorab 500 Parkplätze zu schaffen, hatte Bernhard Paul von deutscher Bürokratie die Nase voll: „Ich habe den Vertrag zerrissen und mir für das Geld dieses Haus verwirklicht.” Geboren 1947 in Lilienfeld, aufgewachsen in Wilhelmsburg, hat er Hoch- und Tiefbau studiert, später Grafik in Wien. Mit Architektur kennt sich der gebürtige Österreicher aus, und da ihm die Ideen der Fachwelt zu uninspiriert waren, machte er sich selbst ans Werk. Gelebt wurde während der rund zehnjährigen Restaurierung eines „völlig verbauten” Hauses, aus dem seine mallorquinischen Ursprünge wieder „herausgeschält” wurden, „erst in der Garage, dann im Gästehaus nebenan”.
Wichtig war ihm dabei die „gleichzeitige Berücksichtigung von ökologischen, praktischen und ästhetischen Richtlinien”. Gegen Elektrosmog isolierte Leitungen, Filteranlagen für brunnenklares Wasser, dioxinfreie Bepflanzung des Gartens und Zitronengras im Fensterbereich „gegen die Mücken” gehören genauso dazu wie die allesamt auf antik getrimmten Lichtschalter oder die außergewöhnlichen Türen der Gästezimmer: das Original-Portal einer mallorquinischen Apotheke, eines Cafés in Paris oder einer Fleischhauerei in Wien.
Bei aller Verspieltheit ist Bernhard Paul perfektionistisch, und die mallorquinischen Handwerker brachten ihn nicht nur einmal schier zur Verzweiflung, auch wenn er zur Sicherheit gern das Foto sichtbar platzierte, das ihn gemeinsam mit Juan Carlos zeigt, als dem 1982 in Aachen der Karlspreis verliehen wird: „Die Mallorquiner sind ja sehr königsfürchtig.” Was die Handwerker nicht davon abhielt, etwa die Messinggriffe an den Fenstern mit andersfarbigen Eisenschrauben zu montieren: „Und von sechs Griffen waren fünf auch noch schief.” Von den Dramen um das kleine Wort „mañana” ganz zu schweigen.
Es hat Zeit und Nerven gekostet, aber sich gelohnt, sagt Bernhard Paul, für den der Wohnraum eine Inszenierung ist: „Dazu gehört ein guter Ton, eine schöne Kulisse und gutes Licht.” Und da Neonlicht „jede Stimmung tötet” und die EU „der guten, alten Glühbirne” den Garaus gemacht habe, hat der Mann nebenbei 10.000 Exemplare auch dieser aussterbenden Spezies gebunkert. Nicht der erste Tod von Kulturgut, findet er, den EU-Richtlinien, von denen er viele schlichtweg für „unmoralisch” hält, zu verantworten haben: „Auch die viel zitierte Energieeinsparung durch die neuen Birnen ist so einfach nicht wahr – sie gilt nur bei Dauerbeleuchtung, nicht aber bei einem bewussten Umgang mit dem Licht.” Nichts brauche die Welt so sehr wie Kultur, um „lebens- und liebenswert” zu sein. Und der „gute Clown”, so einer wie Charlie Chaplin, gehöre unbedingt dazu: „Jemand, über den das Kleinkind und der Intellektuelle in derselben Sekunde lachen.” Zur Kultur, die „nicht vom Planeten verschwinden darf”, gehören auch all die Dinge, die er sammelt oder sonst wie vor dem Untergang rettet. Wie das historische Spiegelzelt, dem Bernhard Paul 1990 wieder Leben einhaucht, indem er erstmalig Kunst und Kulinarisches verbindet und mit Alfons Schuhbeck und Hans-Peter Wodarz die Welle der „Erlebnis-Gastronomie” auslöst.
Oft kopiert, hat Bernhard Paul auch schmerzhafte Erfahrungen mit Trittbrettfahrern machen müssen, die seine Ideen als ihre verkauften: „Damit muss man leben lernen.” Weil er selbst weiterhin auf den eigenen, unverwechselbaren Akzent setzt, hat er kürzlich auch seine Töchter aus der Schule genommen und lässt sie privat unterrichten: „Die verdummen sonst.” Habe er in seiner Schulzeit etwa alles daran gesetzt, „anders” zu sein, auch durch die Kleidung – „Wir haben uns Glockenhosen (Schlaghosen) extra umgeschneidert” –, würden Kinder heute zur Konformität erzogen: „Alles muss eine bestimmte Marke sein.” Seine Kinder sollen andere Dinge lernen, sagt Bernhard Paul: „Individualität und Sensibilität, Ethik und Ehrlichkeit.”
Quelle: http://www.mallorcamagazin.net
Was „auf diesem Planeten vom Untergang bedroht ist”, muss er bewahren: Bernhard Paul. Als er 1975 den Circus Roncalli gründet, erstrahlt ein neuer Stern am Zirkushimmel. Jetzt hat er auf Mallorca sein jahrelang in liebevoller Detailarbeit restauriertes „Creativ-Center” bezogen. VON SUSANNE PETERSEN
Die beiden venezianischen Laternen, die das Esszimmer schmücken, stammen aus dem alten „Lido de Paris”. Und um sicher zu sein, dass sich an ihnen bereits „Ernest Hemingway und Maurice Chevalier nach reichlich Champagner angelehnt haben”, hat Bernhard Paul vorher noch mal bei Google nach Bild-Beweisen gesucht, bevor er auf dem Flohmarkt in Paris zugeschlagen hat.
Sein nach jahrelanger Restaurierung und detailgetreuer „Mallorcanisierung” kürzlich bezogenes Haus mit Park am Rande von Palma ist ein Creativ-Center mit Open-Air-Manege: „Die große Bibliothek, Konferenz- und Tagungsraum, Küche und jede Menge Gästezimmer bieten die Möglichkeit zusammen zu leben, denken – und zu kochen”, sagt Bernhard Paul. „Und in der Manege lassen sich die just erdachten Nummern gleich ausprobieren.” Das gesamte Ambiente ist Nostalgie pur: Der Rahmen eines Bildes im Wohnzimmer – ein früheres Bühnenbild, das noch ausgetauscht werden soll – stammt aus dem Nachlass von Paul Hörbiger, in der Küche beeindruckt eine rot-metallfarbene Original-Schinkenschneidemaschine von 1910. Dazwischen ein schier unüberschaubares Konglomerat aus Schaukelpferden, Hüten, Geschirr, antiken Schränken, Leuchten, Lüstern, alten, mallorquinischen Schränken, Türen und wunderschön bedruckten Öldosen, Bücher, Gläser. Eines haben sie alle gemein: Sie sind alt. Und damit eine einzige liebevolle Demonstration dessen, was ihrem Besitzer am Herzen liegt: „Alles, was verschwindet auf diesem Planeten, muss ich retten.” Das hat Bernhard Paul 1976 auch mit dem Zirkus gemacht: Da gab er als Gründer und Direktor mit dem „Circus Roncalli” sein erstes Gastspiel. Ein neuer Stern war geboren, entgegen allen kritischen Stimmen, die den Zirkus für eine untergegangene Welt hielten. Schon als Fünfjähriger war er mit dem Zirkus-Virus infiziert – „Ich sammelte alles, was ich darüber kriegen konnte” –, nichts und niemand konnte ihn aufhalten, seinen Traum zu verwirklichen.
Damit ist die Rollenvielfalt des Direktors, der seit 1980 auch als „Clown Zippo” auftritt, nicht erschöpft. Bernhard Paul präsentiert regelmäßige Varietés nicht nur im eigenen „Apollo” in Köln, er inszeniert, führt Regie, steht sowohl vor der Fernsehkamera als auch auf den Bühnen großer europäischer Häuser, etwa 1996 in der Wiener Volksoper unter der Regie von Kollegen wie Klaus Maria Brandauer im „Land des Lächelns”. Im selben Jahr erhält Bernhard Paul auch das Bundesverdienstkreuz aus der Hand von Bundespräsident Roman Herzog.
Das Haus bei Palma heißt „Villa Eliana”, be-nannt nach seiner italienischen Ehefrau, die aus einer alten Zirkusfamilie in achter Generation stammt und mit der er einen Sohn und zwei Töchter hat. In Italien wird er Ende 2010 auch sein Zirkusmuseum eröffnen, in der Villa des legendären Clowns Grock, die vom Staat gerade restauriert wird. Eigentlich hatte es Köln sein sollen, aber als ihm die Behörden die Auflage machten, vorab 500 Parkplätze zu schaffen, hatte Bernhard Paul von deutscher Bürokratie die Nase voll: „Ich habe den Vertrag zerrissen und mir für das Geld dieses Haus verwirklicht.” Geboren 1947 in Lilienfeld, aufgewachsen in Wilhelmsburg, hat er Hoch- und Tiefbau studiert, später Grafik in Wien. Mit Architektur kennt sich der gebürtige Österreicher aus, und da ihm die Ideen der Fachwelt zu uninspiriert waren, machte er sich selbst ans Werk. Gelebt wurde während der rund zehnjährigen Restaurierung eines „völlig verbauten” Hauses, aus dem seine mallorquinischen Ursprünge wieder „herausgeschält” wurden, „erst in der Garage, dann im Gästehaus nebenan”.
Wichtig war ihm dabei die „gleichzeitige Berücksichtigung von ökologischen, praktischen und ästhetischen Richtlinien”. Gegen Elektrosmog isolierte Leitungen, Filteranlagen für brunnenklares Wasser, dioxinfreie Bepflanzung des Gartens und Zitronengras im Fensterbereich „gegen die Mücken” gehören genauso dazu wie die allesamt auf antik getrimmten Lichtschalter oder die außergewöhnlichen Türen der Gästezimmer: das Original-Portal einer mallorquinischen Apotheke, eines Cafés in Paris oder einer Fleischhauerei in Wien.
Bei aller Verspieltheit ist Bernhard Paul perfektionistisch, und die mallorquinischen Handwerker brachten ihn nicht nur einmal schier zur Verzweiflung, auch wenn er zur Sicherheit gern das Foto sichtbar platzierte, das ihn gemeinsam mit Juan Carlos zeigt, als dem 1982 in Aachen der Karlspreis verliehen wird: „Die Mallorquiner sind ja sehr königsfürchtig.” Was die Handwerker nicht davon abhielt, etwa die Messinggriffe an den Fenstern mit andersfarbigen Eisenschrauben zu montieren: „Und von sechs Griffen waren fünf auch noch schief.” Von den Dramen um das kleine Wort „mañana” ganz zu schweigen.
Es hat Zeit und Nerven gekostet, aber sich gelohnt, sagt Bernhard Paul, für den der Wohnraum eine Inszenierung ist: „Dazu gehört ein guter Ton, eine schöne Kulisse und gutes Licht.” Und da Neonlicht „jede Stimmung tötet” und die EU „der guten, alten Glühbirne” den Garaus gemacht habe, hat der Mann nebenbei 10.000 Exemplare auch dieser aussterbenden Spezies gebunkert. Nicht der erste Tod von Kulturgut, findet er, den EU-Richtlinien, von denen er viele schlichtweg für „unmoralisch” hält, zu verantworten haben: „Auch die viel zitierte Energieeinsparung durch die neuen Birnen ist so einfach nicht wahr – sie gilt nur bei Dauerbeleuchtung, nicht aber bei einem bewussten Umgang mit dem Licht.” Nichts brauche die Welt so sehr wie Kultur, um „lebens- und liebenswert” zu sein. Und der „gute Clown”, so einer wie Charlie Chaplin, gehöre unbedingt dazu: „Jemand, über den das Kleinkind und der Intellektuelle in derselben Sekunde lachen.” Zur Kultur, die „nicht vom Planeten verschwinden darf”, gehören auch all die Dinge, die er sammelt oder sonst wie vor dem Untergang rettet. Wie das historische Spiegelzelt, dem Bernhard Paul 1990 wieder Leben einhaucht, indem er erstmalig Kunst und Kulinarisches verbindet und mit Alfons Schuhbeck und Hans-Peter Wodarz die Welle der „Erlebnis-Gastronomie” auslöst.
Oft kopiert, hat Bernhard Paul auch schmerzhafte Erfahrungen mit Trittbrettfahrern machen müssen, die seine Ideen als ihre verkauften: „Damit muss man leben lernen.” Weil er selbst weiterhin auf den eigenen, unverwechselbaren Akzent setzt, hat er kürzlich auch seine Töchter aus der Schule genommen und lässt sie privat unterrichten: „Die verdummen sonst.” Habe er in seiner Schulzeit etwa alles daran gesetzt, „anders” zu sein, auch durch die Kleidung – „Wir haben uns Glockenhosen (Schlaghosen) extra umgeschneidert” –, würden Kinder heute zur Konformität erzogen: „Alles muss eine bestimmte Marke sein.” Seine Kinder sollen andere Dinge lernen, sagt Bernhard Paul: „Individualität und Sensibilität, Ethik und Ehrlichkeit.”
Quelle: http://www.mallorcamagazin.net
Re: Bernhard Paul
Interviewvideo mit Bernhard Paul 2011
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... uiU#at=114
Anlässlich des 35 jährigen Jubiläums am 18. Mai in Bonn
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Re: Bernhard Paul
Hereinspaziert, hereinspaziert! Wohnen im Zirkus
Wie lebt ein Zirkusdirektor? Ein Hausbesuch bei Roncalli-Chef, "Materialfetischist" und "Plastikhasser" Bernhard Paul.
Im Stubenwagen gilt: Schuhe aus. Verständlich. Weinroter Teppichboden, warmes Licht, jede Menge Gold, der Flachbildfernseher verschwindet wie von Geisterhand in der Ablage und dazwischen wuselt Hundedame Chanel grummelgrantig umher.
Mehr und Fotos unter: http://www.kleinezeitung.at/allgemein/b ... iert.story
Wie lebt ein Zirkusdirektor? Ein Hausbesuch bei Roncalli-Chef, "Materialfetischist" und "Plastikhasser" Bernhard Paul.
Im Stubenwagen gilt: Schuhe aus. Verständlich. Weinroter Teppichboden, warmes Licht, jede Menge Gold, der Flachbildfernseher verschwindet wie von Geisterhand in der Ablage und dazwischen wuselt Hundedame Chanel grummelgrantig umher.
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Re: Bernhard Paul
Einmal Mack immer Mack.
Da hat man in Waldkirch wie immer tolle Arbeit geleistet.
Da hat man in Waldkirch wie immer tolle Arbeit geleistet.
Re: Bernhard Paul
Hereinspaziert in die Manege des Bernhard Paul!
Bernhard Paul ist der Hüter einer aussterbenden Zirkuswelt. Aber im Circus Roncalli stützt ihn seine quicklebendige Familie.
Montag und Dienstag haben die Artisten des Circus Roncalli manegefrei. Das heißt aber nicht, dass der allgegenwärtige Bürgermeister dieser pittoresken "Kleinstadt in der Stadt" auf der faulen Haut läge. Müßiggang scheint in Bernhard Pauls Universum nicht vorzukommen. Denn er besitzt und leitet ja nicht nur einen ganz besonderen Zirkus, sondern er muss sich zugleich um ein kleines Imperium kümmern, zu dem unter anderem das Apollo-Varietétheater in Düsseldorf gehört; und die sicherlich weltgrößte Sammlung von Devotionalien unserer jüngeren Volks- und Lebenskultur aus dem späteren 19. und dem gesamten 20. Jahrhundert: In Pauls Kölner Hallen lagern unter anderem zigtausend Zirkusplakate, Straßenlaternen, Emaille-Reklameschilder und Litfaßsäulen, dazu mehr als 60 komplette Ladeneinrichtungen.
Mehr unter: http://www.abendblatt.de/kultur-live/ar ... -Paul.html
Bernhard Paul ist der Hüter einer aussterbenden Zirkuswelt. Aber im Circus Roncalli stützt ihn seine quicklebendige Familie.
Montag und Dienstag haben die Artisten des Circus Roncalli manegefrei. Das heißt aber nicht, dass der allgegenwärtige Bürgermeister dieser pittoresken "Kleinstadt in der Stadt" auf der faulen Haut läge. Müßiggang scheint in Bernhard Pauls Universum nicht vorzukommen. Denn er besitzt und leitet ja nicht nur einen ganz besonderen Zirkus, sondern er muss sich zugleich um ein kleines Imperium kümmern, zu dem unter anderem das Apollo-Varietétheater in Düsseldorf gehört; und die sicherlich weltgrößte Sammlung von Devotionalien unserer jüngeren Volks- und Lebenskultur aus dem späteren 19. und dem gesamten 20. Jahrhundert: In Pauls Kölner Hallen lagern unter anderem zigtausend Zirkusplakate, Straßenlaternen, Emaille-Reklameschilder und Litfaßsäulen, dazu mehr als 60 komplette Ladeneinrichtungen.
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Re: Bernhard Paul
http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutsch ... 46633.html
irgendwie muss ich ihm Recht geben.
irgendwie muss ich ihm Recht geben.
Re: Bernhard Paul
Richtig und clever zugleich. Damit landet er eine gute PR für sich und klärt sachlich auf.Hirsch hat geschrieben:irgendwie muss ich ihm Recht geben.
Davon abgesehen fragt man sich wirklich ob Steinbrück als Kanzler diplomatisch geeignet ist, denn der liefert eine Dummheit nach der Nächsten. Als Provinzler kann er sich derartige Entgleisungen erlauben, aber nicht in der angestrebten Führungsriege.
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Re: Bernhard Paul
----------------------------------------ob Steinbrück als Kanzler diplomatisch geeignet ist, denn der liefert eine Dummheit nach der Nächsten
Genau meine Meinung. Wem das bis jetzt noch nicht aufgefallen ist,dem ist nicht mehr zu helfen
Re: Bernhard Paul
Das schönste Geschenk bleibt der Beifall des Zirkuspublikums
Als Clown Zippo an diesem Pfingstmontagabend die Manege des Zirkus Roncalli betritt, bricht tosender Beifall im Publikum aus. Sichtlich gerührt und mit einem Glitzern in den Augen dreht sich Zippo, hinter dem sich der Roncalli-Vater Bernhard Paul verbirgt, dankend zu allen Seiten. Am Montag war ein ganz besonderer Tag: Bernhard Paul feierte seinen 66. Geburtstag – mit zwei Roncalli-Vorstellungen und einer anschließenden Geburtstagsfeier in der Manege.
http://www.derwesten.de/staedte/duessel ... ciuac=true
Als Clown Zippo an diesem Pfingstmontagabend die Manege des Zirkus Roncalli betritt, bricht tosender Beifall im Publikum aus. Sichtlich gerührt und mit einem Glitzern in den Augen dreht sich Zippo, hinter dem sich der Roncalli-Vater Bernhard Paul verbirgt, dankend zu allen Seiten. Am Montag war ein ganz besonderer Tag: Bernhard Paul feierte seinen 66. Geburtstag – mit zwei Roncalli-Vorstellungen und einer anschließenden Geburtstagsfeier in der Manege.
http://www.derwesten.de/staedte/duessel ... ciuac=true
LG.Gisela
Ein Zirkus ohne Tiere? NEIN!!!
Ein Zirkus ohne Tiere? NEIN!!!
Re: Bernhard Paul
„Applaus ist der höchste Orden für einen Clown“
Er hat den Zirkus Roncalli gegründet, führt ihn seit 37 Jahren, und hat vor kurzem seinen 66. Geburtstag in der Manege als Clown in der Nummer „Bienchen gib mir Honig“ gefeiert. Die NRZ traf Bernhard Paul zu einem Gespräch über Zirkus damals und heute in seinem mobilen Zuhause, einem 100 Jahre alten, sanierten Zirkuswagen. An einem ehrwürdigen Tisch, „da haben schon vier Bundespräsidenten gesessen“, sagt Paul.
http://www.derwesten.de/staedte/duessel ... ciuac=true
Er hat den Zirkus Roncalli gegründet, führt ihn seit 37 Jahren, und hat vor kurzem seinen 66. Geburtstag in der Manege als Clown in der Nummer „Bienchen gib mir Honig“ gefeiert. Die NRZ traf Bernhard Paul zu einem Gespräch über Zirkus damals und heute in seinem mobilen Zuhause, einem 100 Jahre alten, sanierten Zirkuswagen. An einem ehrwürdigen Tisch, „da haben schon vier Bundespräsidenten gesessen“, sagt Paul.
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Re: Bernhard Paul
Berhard Paul wird alt, denn er träumt von einer heilen Welt in der Kaiserzeit.
"Die Kaiserzeit, die hatte schon was"
Bernhard Paul ist Clown und zugleich Chef des Circus Roncalli. Er bewohnt eine Art Museum, klagt über Zeitgeistkomödianten in pinken Jogginganzügen – und erklärt die Vorzüge der Kaiserzeit.
http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... n-was.html
"Die Kaiserzeit, die hatte schon was"
Bernhard Paul ist Clown und zugleich Chef des Circus Roncalli. Er bewohnt eine Art Museum, klagt über Zeitgeistkomödianten in pinken Jogginganzügen – und erklärt die Vorzüge der Kaiserzeit.
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Re: Bernhard Paul
Der wird immer skuriler.Peter hat geschrieben:Berhard Paul wird alt, denn er träumt von einer heilen Welt in der Kaiserzeit.
"Die Kaiserzeit, die hatte schon was"
- Die weite Welt ist mein Feld -
Re: Bernhard Paul
Kleine Zeitung - Serie zu Traumberufen - zwischen Illusion und Wirklichkeit.
"Die Kunst ist, was man daraus macht"
Seit beinahe 40 Jahren ist Bernhard Paul Zirkusdirektor. Im Oktober gastiert er wieder in Graz.
http://www.kleinezeitung.at/allgemein/j ... acht.story
"Die Kunst ist, was man daraus macht"
Seit beinahe 40 Jahren ist Bernhard Paul Zirkusdirektor. Im Oktober gastiert er wieder in Graz.
http://www.kleinezeitung.at/allgemein/j ... acht.story
LG.Gisela
Ein Zirkus ohne Tiere? NEIN!!!
Ein Zirkus ohne Tiere? NEIN!!!
Re: Bernhard Paul
Bernhard Paul
Der größte Feind vom Zirkus ist der schlechte Zirkus
Der Roncalli-Chef über Parkplatz-Populismus, die Poesie im Zirkus und seinen Wunsch, den Zirkus zum Weltkulturerbe zu machen.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.4141691
Der größte Feind vom Zirkus ist der schlechte Zirkus
Der Roncalli-Chef über Parkplatz-Populismus, die Poesie im Zirkus und seinen Wunsch, den Zirkus zum Weltkulturerbe zu machen.
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Re: Bernhard Paul
Ist's noch zum Lachen? Roncalli-Gründer Bernhard Paul im Interview
Ist's noch zum Lachen? Roncalli-Gründer Bernhard Paul im Interview - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/ ... 2084779094
Ist's noch zum Lachen? Roncalli-Gründer Bernhard Paul im Interview - Lesen Sie mehr auf:
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Re: Bernhard Paul
Über Geld spricht man nicht
Was verdient ein Clown? Sind feste Budgets ein Witz? Ist Applaus eine Währung? Bernhard Paul, Direktor des legendären Zirkus Roncalli, zaubert auch im Gespräch
Hereinspaziert, hereinspaziert! Bernhard Paul empfängt in seinem Zirkuswagen. Aus dem Zelt nebenan dringt Popcorngeruch und ab und zu ein Tusch. Paul ist glänzender Laune, wenn er nicht lächelt, dann lacht er. Ansonsten: imitiert er Helmut Kohl, erzählt Anekdoten in breitem österreichischem Dialekt, zaubert ein bisschen und strahlt wie ein Kind über seine eigenen Tricks. Seit dem 22. August gastiert Roncalli in Hamburg.
http://www.zeit.de/2015/35/zirkus-ronca ... lown-zippo
Was verdient ein Clown? Sind feste Budgets ein Witz? Ist Applaus eine Währung? Bernhard Paul, Direktor des legendären Zirkus Roncalli, zaubert auch im Gespräch
Hereinspaziert, hereinspaziert! Bernhard Paul empfängt in seinem Zirkuswagen. Aus dem Zelt nebenan dringt Popcorngeruch und ab und zu ein Tusch. Paul ist glänzender Laune, wenn er nicht lächelt, dann lacht er. Ansonsten: imitiert er Helmut Kohl, erzählt Anekdoten in breitem österreichischem Dialekt, zaubert ein bisschen und strahlt wie ein Kind über seine eigenen Tricks. Seit dem 22. August gastiert Roncalli in Hamburg.
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Re: Bernhard Paul
„I hab’ mer’ dacht: I moch des jetzt amol“
Himmel, nein, Bernhard Paul (68) wird seine kaufmännische Wirksamkeit gewiss nicht einstellen, aber er hätte gern, dass ihm einiges abgenommen würde, weshalb er manch lästige Aufgabe bei der Leitung seines Betriebs künftig einem Geschäftsführer anvertrauen will: „Es mocht mer kan Spaß, mit am Bürokraten über Plakatierung zu red’n. Des is ned meins“, sagt Paul mit kühler Gereiztheit. „Aber i moch’s. Für’n Zirkus moch i eh olles.“
Pauls Laune ist verhangen wie der Spätherbsttag, an dem wir uns in Hannover treffen, wo sein Circus Roncalli seit einigen Tagen gastiert. Die Stadt hat seine Werbeplakate abhängen lassen: „Selber plakatieren dürfen’s, wenn Woahlkampf is’, kost’ an Schweinegeld, wir zahl’n ’s. Und wir dürfen zwar Steuern zahlen, aber ned werben. Das find’ i eine Riesensauerei.“
https://www.bilanz.de/exklusiv/roncalli ... n=bilanzhp
Guter Artikel, der dieses Unikum Bernhard Paul beschreibt.
Himmel, nein, Bernhard Paul (68) wird seine kaufmännische Wirksamkeit gewiss nicht einstellen, aber er hätte gern, dass ihm einiges abgenommen würde, weshalb er manch lästige Aufgabe bei der Leitung seines Betriebs künftig einem Geschäftsführer anvertrauen will: „Es mocht mer kan Spaß, mit am Bürokraten über Plakatierung zu red’n. Des is ned meins“, sagt Paul mit kühler Gereiztheit. „Aber i moch’s. Für’n Zirkus moch i eh olles.“
Pauls Laune ist verhangen wie der Spätherbsttag, an dem wir uns in Hannover treffen, wo sein Circus Roncalli seit einigen Tagen gastiert. Die Stadt hat seine Werbeplakate abhängen lassen: „Selber plakatieren dürfen’s, wenn Woahlkampf is’, kost’ an Schweinegeld, wir zahl’n ’s. Und wir dürfen zwar Steuern zahlen, aber ned werben. Das find’ i eine Riesensauerei.“
https://www.bilanz.de/exklusiv/roncalli ... n=bilanzhp
Guter Artikel, der dieses Unikum Bernhard Paul beschreibt.
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Re: Bernhard Paul
Direktor des Circus Roncalli
Wie Bernhard Paul unter der Brücke gelandet ist
Vom kleinen Zirkuswagen hat es Bernhard Paul zu einem Imperium gebracht. Heute geht Roncalli mit bis zu drei Circus- Teams auf Tournee, dazu kommen Weihnachtsmärkte, Dinnershows - bis zu 1000 Mitarbeiter hat der Roncalli-Chef, der auch schon Mozarts „Zauberflöte“ inszeniert hat.
Wir trafen ihn da, wo er sich am wohlsten fühlt: inmitten der Zirkuswagen auf der Wiese.
Interview unter: http://www.express.de/duesseldorf/direk ... cebook.com
Wie Bernhard Paul unter der Brücke gelandet ist
Vom kleinen Zirkuswagen hat es Bernhard Paul zu einem Imperium gebracht. Heute geht Roncalli mit bis zu drei Circus- Teams auf Tournee, dazu kommen Weihnachtsmärkte, Dinnershows - bis zu 1000 Mitarbeiter hat der Roncalli-Chef, der auch schon Mozarts „Zauberflöte“ inszeniert hat.
Wir trafen ihn da, wo er sich am wohlsten fühlt: inmitten der Zirkuswagen auf der Wiese.
Interview unter: http://www.express.de/duesseldorf/direk ... cebook.com
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Re: Bernhard Paul
Zirkusdirektor Paul: "Mit harter Arbeit ist es heute schwer"
Roncalli-Zirkusdirektor Bernhard Paul erzählt, wie leicht man früher Bankkredite erhalten hat, warum Düsseldorfer schneller klatschen als Wiener und Clowns im Zirkus am meisten verdienen.
Würde man heute für einen Zirkus also keine Finanzierung mehr bekommen?
Nein, nichts. Allein die Reservierung eines Platzes ist heute wesentlich komplizierter. Damals hat man gesagt: „Ja, irgendwie geht es.“ Heute braucht man ein Lärmgutachten, ein Umweltgutachten, ein Verkehrsgutachten. Jedes Gutachten kostet 3000 Euro. Was heute alles sein muss, bis man einen Platz hat, ist ein Horror.
http://diepresse.com/home/meingeld/uebe ... ute-schwer
Kommentar: Das kommt halt davon, wenn man immer auf Spezialplätze will, anstatt auf die bestehenden Festplätze.
Roncalli-Zirkusdirektor Bernhard Paul erzählt, wie leicht man früher Bankkredite erhalten hat, warum Düsseldorfer schneller klatschen als Wiener und Clowns im Zirkus am meisten verdienen.
Würde man heute für einen Zirkus also keine Finanzierung mehr bekommen?
Nein, nichts. Allein die Reservierung eines Platzes ist heute wesentlich komplizierter. Damals hat man gesagt: „Ja, irgendwie geht es.“ Heute braucht man ein Lärmgutachten, ein Umweltgutachten, ein Verkehrsgutachten. Jedes Gutachten kostet 3000 Euro. Was heute alles sein muss, bis man einen Platz hat, ist ein Horror.
http://diepresse.com/home/meingeld/uebe ... ute-schwer
Kommentar: Das kommt halt davon, wenn man immer auf Spezialplätze will, anstatt auf die bestehenden Festplätze.
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Re: Bernhard Paul
40 Jahre „Gemischtwarenladen“ der Fantasie
Seit 40 Jahren rollt der Circus Roncalli durch Europa. Er wurde von dem gebürtigen Lilienfelder Bernhard Paul gegründet, der sich noch heute auf seinen „täglichen Urlaub in der Manege“ freut, wie er im ganz persönlichen Interview verriet.
Auch 40 Jahre nach der Gründung des Circus Roncalli begeistert Direktor und Gründer Bernhard Paul noch immer als Clown Zippo das Publikum. Der gebürtige Niederösterreich wuchs in Wilhelmsburg auf, wo er sich schon als Kind in die Welt des Circus verliebte. Heute rollt sein eigener Circus nicht nur mit mehr als 100 Jahre alten Wägen durch Europa, sondern betreibt auch ein Apollo-Varieté in Düsseldorf oder ein Roncalli-Café in Hamburg. „Wir sind ein Gemischtwarenladen in Sachen Fantasie“ sagt Bernhard Paul, dessen Frau aus einer italienischen Circus-Familie stammt und drei Kinder ebenfalls in der Manege stehen. Im Circus sei er zuhause und hier wolle er eine Welt schaffen, in der sich junge und alte Kinder wohl fühlen, sagt er im Gespräch mit Anne-Maria Neubauer.
Mehr unter: http://noe.orf.at/news/stories/2795875/
Seit 40 Jahren rollt der Circus Roncalli durch Europa. Er wurde von dem gebürtigen Lilienfelder Bernhard Paul gegründet, der sich noch heute auf seinen „täglichen Urlaub in der Manege“ freut, wie er im ganz persönlichen Interview verriet.
Auch 40 Jahre nach der Gründung des Circus Roncalli begeistert Direktor und Gründer Bernhard Paul noch immer als Clown Zippo das Publikum. Der gebürtige Niederösterreich wuchs in Wilhelmsburg auf, wo er sich schon als Kind in die Welt des Circus verliebte. Heute rollt sein eigener Circus nicht nur mit mehr als 100 Jahre alten Wägen durch Europa, sondern betreibt auch ein Apollo-Varieté in Düsseldorf oder ein Roncalli-Café in Hamburg. „Wir sind ein Gemischtwarenladen in Sachen Fantasie“ sagt Bernhard Paul, dessen Frau aus einer italienischen Circus-Familie stammt und drei Kinder ebenfalls in der Manege stehen. Im Circus sei er zuhause und hier wolle er eine Welt schaffen, in der sich junge und alte Kinder wohl fühlen, sagt er im Gespräch mit Anne-Maria Neubauer.
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Re: Bernhard Paul
Bernhard Paul
"Zeitgeist ist eine schnell verderbliche Ware"
Mönchengladbach. Bernhard Paul gehört zu den profiliertesten Zirkusmachern der Welt. Im RP-Interview erzählt er, was ein gutes Programm ausmacht.
Wir treffen ihn dort, wo er sich am wohlsten fühlt: im Café des Artistes, dem rollenden Wiener Kaffeehaus des Circus Roncalli. Bernhard Paul hat eine Tasse Cappuccino vor sich stehen, steckt sich eine Zigarette an und kommt ins Schwärmen. Denn obwohl der 69-jährige Zirkusdirektor ein unruhiger Geist ist, der ständig an neuen Ideen arbeitet, für ein Gespräch über die Anfänge des Circus Roncalli vor 40 Jahren nimmt er sich Zeit.
Herr Paul, woher kommt Ihre Faszination für den Zirkus?
Bernhard Paul Ich hatte ein Schlüsselerlebnis, als ich etwa fünf oder sechs Jahre alt war. Ich war damals zum ersten Mal in einer Zirkusvorstellung, und plötzlich tat sich für mich eine ganz neue Welt auf. Es war eine Gegenwelt zu der schwarz-weißen Industriekulisse voller Fabriken, die ich sonst kannte. In diesem Moment habe ich beschlossen, das wird mein Leben sein.
Mehr unter: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.6692600
"Zeitgeist ist eine schnell verderbliche Ware"
Mönchengladbach. Bernhard Paul gehört zu den profiliertesten Zirkusmachern der Welt. Im RP-Interview erzählt er, was ein gutes Programm ausmacht.
Wir treffen ihn dort, wo er sich am wohlsten fühlt: im Café des Artistes, dem rollenden Wiener Kaffeehaus des Circus Roncalli. Bernhard Paul hat eine Tasse Cappuccino vor sich stehen, steckt sich eine Zigarette an und kommt ins Schwärmen. Denn obwohl der 69-jährige Zirkusdirektor ein unruhiger Geist ist, der ständig an neuen Ideen arbeitet, für ein Gespräch über die Anfänge des Circus Roncalli vor 40 Jahren nimmt er sich Zeit.
Herr Paul, woher kommt Ihre Faszination für den Zirkus?
Bernhard Paul Ich hatte ein Schlüsselerlebnis, als ich etwa fünf oder sechs Jahre alt war. Ich war damals zum ersten Mal in einer Zirkusvorstellung, und plötzlich tat sich für mich eine ganz neue Welt auf. Es war eine Gegenwelt zu der schwarz-weißen Industriekulisse voller Fabriken, die ich sonst kannte. In diesem Moment habe ich beschlossen, das wird mein Leben sein.
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Re: Bernhard Paul
"Roncalli"-Gründer Bernhard Paul wird 70
Ein Leben als Clown
Er hat noch lange nicht genug von seinem Zirkus „Roncalli“. Heute wird Bernhard Paul 70 – als Zippo ist er weiter mit in der Manege.
Mehr unter: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 29904.html
Ein Leben als Clown
Er hat noch lange nicht genug von seinem Zirkus „Roncalli“. Heute wird Bernhard Paul 70 – als Zippo ist er weiter mit in der Manege.
Mehr unter: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 29904.html
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Re: Bernhard Paul
Zirkus-Direktor Bernhard Paul
Köln und der Klüngel: Das ist ewig gestrig
EXPRESS: Herr Paul, Warum haben Sie Ihren Circus Roncalli neu erfunden?
Das war die größte Kurs-Korrektur, die es in unserer Geschichte je gegeben hat. Was ich wollte, war, den Circus neu erfinden, aber Roncalli bleiben. Es gibt jetzt Begriffe wie tierfrei, vegetarisch, plastikfrei. Alles total zeitgemäß, nicht gestrig sondern heutig und trotzdem gibt’s Clowns und Poesie und Zuckerwatte und Seifenblasen. Hätte ich das nicht gemacht, ging’s mir bald wie den vielen Zirkussen, die verschwunden sind.
War es schwer loszulassen?
Es ist nix dabei, was mir unangenehm ist. Das einzige, was ich schade finde: Dass keine Pferde mehr da sind. Nur noch indirekt – als Hologramm. Aber man kann nicht am Neumarkt Pferde stehen haben, wo alle zwei Minuten die Straßenbahnen vorbei rattern und alleweil die Ambulanz. Wenn man die Tiere liebt, geht das nicht.
Und es gibt Tierschutzgesetze, an die man sich halten muss....
Das macht zum Beispiel der Zirkus Krone, der macht sogar viel, viel mehr als der Tierschutz verlangt. Trotzdem stehen die Tierschützer vorm Zelt und brüllen Tierquäler, Tierquäler. Dazu gibt’s die Populisten unter den Politikern, die sagen, gut, dann erlauben wir keine Tiere mehr im Zirkus. Ich habe nicht zuletzt deshalb auf die paar Ponys, die wir noch hatten, verzichtet, weil ich jetzt das Maul aufreißen kann. Dass ich sagen kann, was ich denke.
Sie haben die Tierrechtsorganisation „Peta“ als „Arschlochverein“ bezeichnet...
Habe ich. Und ich steh dazu. Hinterher kam ein dickes Schreiben vom Rechtsanwalt. Drin stand, was ich alles nicht sagen darf, was ich widerrufen muss und so weiter und so weiter. Ich hab gedacht: Super! Weil ich weiß wahnsinnig viel über Peta. Und ich hab gehofft, es kommt zum Prozess und gedacht: Da leg ich mal alles auf den Tisch, was die wirklich machen. Ich hab gewartet und gewartet und gewartet. Aber die haben nix gemacht. Nur als Abschreckung den Brief.
Wird es in den klassischen Zirkussen mit Tieren denn bald gar nicht mehr geben?
Ich argumentiere bei solchen Sachen immer sehr vorsichtig, will auch keine Kollegenschelte betreiben. Aber die Zukunft des Zirkus’ kann nicht die Arche Noah sein. Zirkus und Entertainment hat sich immer danach zu richten, was die Leute sehen wollen. Und heute sind das sicher nicht mehr Kamele, die zehn Minuten durch die Manege laufen.
Und wie sieht dann der Zirkus 2025 aus?
Es muss ein paar Tugenden geben, die beibehalten werden: Zirkus ist Gefühl. Es muss Überraschungen geben, keine Monotonie. Dazu die Ästhetik und bis zu einem gewissen Grad auch die Erotik. Es gibt sie schon, die Gewürze, aus denen der Zirkus besteht. Das muss man mit dem Zeitgeist uns technischen Neuerungen verweben. Zirkus funktioniert nur, wenn er zeitgemäß ist. Das war gestern so, und wird morgen so sein. Als die Glühbirne erfunden wurde, war Sarasani der erste Zirkus, der Glühbirnen an der Fassade hatte. Und die Eltern mussten in der Nacht ihre Kinder abpflücken, weil die so fasziniert waren. Also der Zirkus muss sehr wohl zeitgemäß sein, Neuerungen einbeziehen. Viele machen es nur nicht.
Wie lange wollen Sie selbst denn noch weitermachen?
Bis es in die Kiste geht. Ich kann doch nicht irgendwo auf der grünen Wiese sitzen und nix tun. Da würde ich ja verrückt. Es ist doch so: Es macht unheimlich viel Spaß. Außerdem hab ich mit dem Circus ein Produkt, über das sich die Leute freuen, was Positives. Das ist ja keine Last, das ist ja eher wie in einer großen Familie, in der man gern zusammen ist. Ich hab ja gar kein Recht auf Urlaub und auf Pension. Ich bin doch viel zu reich beschenkt, weil ich liebe, was wir machen und weil ich es auch weiter machen darf.
Mehr unter: https://www.express.de/koeln/zirkus-dir ... g-30172938
Köln und der Klüngel: Das ist ewig gestrig
EXPRESS: Herr Paul, Warum haben Sie Ihren Circus Roncalli neu erfunden?
Das war die größte Kurs-Korrektur, die es in unserer Geschichte je gegeben hat. Was ich wollte, war, den Circus neu erfinden, aber Roncalli bleiben. Es gibt jetzt Begriffe wie tierfrei, vegetarisch, plastikfrei. Alles total zeitgemäß, nicht gestrig sondern heutig und trotzdem gibt’s Clowns und Poesie und Zuckerwatte und Seifenblasen. Hätte ich das nicht gemacht, ging’s mir bald wie den vielen Zirkussen, die verschwunden sind.
War es schwer loszulassen?
Es ist nix dabei, was mir unangenehm ist. Das einzige, was ich schade finde: Dass keine Pferde mehr da sind. Nur noch indirekt – als Hologramm. Aber man kann nicht am Neumarkt Pferde stehen haben, wo alle zwei Minuten die Straßenbahnen vorbei rattern und alleweil die Ambulanz. Wenn man die Tiere liebt, geht das nicht.
Und es gibt Tierschutzgesetze, an die man sich halten muss....
Das macht zum Beispiel der Zirkus Krone, der macht sogar viel, viel mehr als der Tierschutz verlangt. Trotzdem stehen die Tierschützer vorm Zelt und brüllen Tierquäler, Tierquäler. Dazu gibt’s die Populisten unter den Politikern, die sagen, gut, dann erlauben wir keine Tiere mehr im Zirkus. Ich habe nicht zuletzt deshalb auf die paar Ponys, die wir noch hatten, verzichtet, weil ich jetzt das Maul aufreißen kann. Dass ich sagen kann, was ich denke.
Sie haben die Tierrechtsorganisation „Peta“ als „Arschlochverein“ bezeichnet...
Habe ich. Und ich steh dazu. Hinterher kam ein dickes Schreiben vom Rechtsanwalt. Drin stand, was ich alles nicht sagen darf, was ich widerrufen muss und so weiter und so weiter. Ich hab gedacht: Super! Weil ich weiß wahnsinnig viel über Peta. Und ich hab gehofft, es kommt zum Prozess und gedacht: Da leg ich mal alles auf den Tisch, was die wirklich machen. Ich hab gewartet und gewartet und gewartet. Aber die haben nix gemacht. Nur als Abschreckung den Brief.
Wird es in den klassischen Zirkussen mit Tieren denn bald gar nicht mehr geben?
Ich argumentiere bei solchen Sachen immer sehr vorsichtig, will auch keine Kollegenschelte betreiben. Aber die Zukunft des Zirkus’ kann nicht die Arche Noah sein. Zirkus und Entertainment hat sich immer danach zu richten, was die Leute sehen wollen. Und heute sind das sicher nicht mehr Kamele, die zehn Minuten durch die Manege laufen.
Und wie sieht dann der Zirkus 2025 aus?
Es muss ein paar Tugenden geben, die beibehalten werden: Zirkus ist Gefühl. Es muss Überraschungen geben, keine Monotonie. Dazu die Ästhetik und bis zu einem gewissen Grad auch die Erotik. Es gibt sie schon, die Gewürze, aus denen der Zirkus besteht. Das muss man mit dem Zeitgeist uns technischen Neuerungen verweben. Zirkus funktioniert nur, wenn er zeitgemäß ist. Das war gestern so, und wird morgen so sein. Als die Glühbirne erfunden wurde, war Sarasani der erste Zirkus, der Glühbirnen an der Fassade hatte. Und die Eltern mussten in der Nacht ihre Kinder abpflücken, weil die so fasziniert waren. Also der Zirkus muss sehr wohl zeitgemäß sein, Neuerungen einbeziehen. Viele machen es nur nicht.
Wie lange wollen Sie selbst denn noch weitermachen?
Bis es in die Kiste geht. Ich kann doch nicht irgendwo auf der grünen Wiese sitzen und nix tun. Da würde ich ja verrückt. Es ist doch so: Es macht unheimlich viel Spaß. Außerdem hab ich mit dem Circus ein Produkt, über das sich die Leute freuen, was Positives. Das ist ja keine Last, das ist ja eher wie in einer großen Familie, in der man gern zusammen ist. Ich hab ja gar kein Recht auf Urlaub und auf Pension. Ich bin doch viel zu reich beschenkt, weil ich liebe, was wir machen und weil ich es auch weiter machen darf.
Mehr unter: https://www.express.de/koeln/zirkus-dir ... g-30172938
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Re: Bernhard Paul
Ministerpräsident Armin Laschet verleiht Staatspreis an Bernhard Paul
Gründer und Direktor des Circus Roncalli erhält die höchste Auszeichnung des Landes für den Erhalt und die Wiederbelebung von Kulturgütern
Die höchste Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen, den Staatspreis, erhält in diesem Jahr der in Köln lebende Gründer und Direktor des berühmten Circus Roncalli, Bernhard Paul.
https://www.land.nrw/de/pressemitteilun ... nhard-paul
Gründer und Direktor des Circus Roncalli erhält die höchste Auszeichnung des Landes für den Erhalt und die Wiederbelebung von Kulturgütern
Die höchste Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen, den Staatspreis, erhält in diesem Jahr der in Köln lebende Gründer und Direktor des berühmten Circus Roncalli, Bernhard Paul.
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Re: Bernhard Paul
NRW-Staatspreis an Zirkusdirektor Bernhard Paul verliehen
Bernhard Paul, Gründer des Circus Roncalli in Köln, ist am Dienstagabend (27.11.2018) mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Das teilte die Staatskanzlei in Düsseldorf mit.
Ministerpräsident ehrt Paul
"Bernhard Paul ist eine Legende der Kultur, ein Großmeister der Unterhaltung", begründete Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) die Entscheidung. Paul sei es gelungen, "das Kulturgut Zirkus und das Kulturgut Varietétheater wiederzubeleben". Der 1986 gestiftete Staatspreis ist die höchste Auszeichnung des Landes NRW.
Die Laudatio auf den Preisträger hielt Christina Rau, Ehefrau des 2006 gestorbenen NRW-Ministerpräsidenten und Bundespräsidenten Johannes Rau. "Wie kein anderer steht er als Person heute für einen Zirkus auf der Höhe der Zeit", lobte Rau den Künstler und Unternehmer.
Mehr unter: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... r-100.html
Bernhard Paul, Gründer des Circus Roncalli in Köln, ist am Dienstagabend (27.11.2018) mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Das teilte die Staatskanzlei in Düsseldorf mit.
Ministerpräsident ehrt Paul
"Bernhard Paul ist eine Legende der Kultur, ein Großmeister der Unterhaltung", begründete Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) die Entscheidung. Paul sei es gelungen, "das Kulturgut Zirkus und das Kulturgut Varietétheater wiederzubeleben". Der 1986 gestiftete Staatspreis ist die höchste Auszeichnung des Landes NRW.
Die Laudatio auf den Preisträger hielt Christina Rau, Ehefrau des 2006 gestorbenen NRW-Ministerpräsidenten und Bundespräsidenten Johannes Rau. "Wie kein anderer steht er als Person heute für einen Zirkus auf der Höhe der Zeit", lobte Rau den Künstler und Unternehmer.
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Re: Bernhard Paul
Unterwegs mit...Bernhard Paul
Der Zirkus Roncalli ist momentan zurück auf der Bonner Hofgartenwiese - genau dort wo der Zirkus seine erste Vorstellung überhaupt gegeben hat. Gründer und Chef ist Bernhard Paul. Unsere Reporterin Nora Abu-Oun hat den gebürtigen Österreicher mal auf dem Zirkusgelände in Bonn besucht
https://www.facebook.com/watch/?v=348451682520184
Der Zirkus Roncalli ist momentan zurück auf der Bonner Hofgartenwiese - genau dort wo der Zirkus seine erste Vorstellung überhaupt gegeben hat. Gründer und Chef ist Bernhard Paul. Unsere Reporterin Nora Abu-Oun hat den gebürtigen Österreicher mal auf dem Zirkusgelände in Bonn besucht
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Re: Bernhard Paul
im Gespräch mit dem Gründer und dem Circus-Urgestein Bernhard Paul.
https://www.youtube.com/watch?v=S1Tm1y9 ... 26dK0HXgns
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Re: Bernhard Paul
Schwiegerpapa macht Thiem Job-Angebot im Zirkus
Zirkusdirektor Bernhard Paul will Tennis-Ass Thiem in der Manege sehen. Im "Heute"-Talk macht er seinem Schwiegersohn in spe deshalb ein Angebot.
Achtung, jetzt wird es ein bisschen kompliziert: "Früher war Lili die Tochter von Zirkusdirektor Bernhard Paul, heute bin ich 'nur' noch der Vater von Lili Paul-Roncalli", lacht Bernhard Paul (74) im "Heute"-Talk. Eigentlich ging es bei dem Interview im Wiener Lokal "Gmoakeller" um den Kinofilm "Ein Clown, ein Leben". Der Mitbegründer des weltberühmten Zirkus Roncalli erzählt darin sein Leben.
Doch unweigerlich dreht sich das Gespräch in Richtung seiner Tochter Lili Paul-Roncalli (23), die mit Tennis-Ass Dominic Thiem (28) liiert ist. Was Paul vom Schwiegersohn in spe hält? "Also, es gab schon mal Tennis-Akrobaten, und wenn das mit seiner Hand nicht besser wird, kann er gerne bei uns in der Manege auftreten", lacht Paul in Anspielung auf die langwierige Handgelenksverletzung des österreichischen Tennisprofis.
Mehr unter: https://www.heute.at/s/schwiegerpapa-ma ... -100162355
Zirkusdirektor Bernhard Paul will Tennis-Ass Thiem in der Manege sehen. Im "Heute"-Talk macht er seinem Schwiegersohn in spe deshalb ein Angebot.
Achtung, jetzt wird es ein bisschen kompliziert: "Früher war Lili die Tochter von Zirkusdirektor Bernhard Paul, heute bin ich 'nur' noch der Vater von Lili Paul-Roncalli", lacht Bernhard Paul (74) im "Heute"-Talk. Eigentlich ging es bei dem Interview im Wiener Lokal "Gmoakeller" um den Kinofilm "Ein Clown, ein Leben". Der Mitbegründer des weltberühmten Zirkus Roncalli erzählt darin sein Leben.
Doch unweigerlich dreht sich das Gespräch in Richtung seiner Tochter Lili Paul-Roncalli (23), die mit Tennis-Ass Dominic Thiem (28) liiert ist. Was Paul vom Schwiegersohn in spe hält? "Also, es gab schon mal Tennis-Akrobaten, und wenn das mit seiner Hand nicht besser wird, kann er gerne bei uns in der Manege auftreten", lacht Paul in Anspielung auf die langwierige Handgelenksverletzung des österreichischen Tennisprofis.
Mehr unter: https://www.heute.at/s/schwiegerpapa-ma ... -100162355
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Re: Bernhard Paul
Roncalli-Gründer Paul „wollte nie Zirkusdirektor werden“
Bernhard Paul hat viel probiert in seinem Leben – meistens war er mit seinen Vorhaben erfolgreich. Für den Gründer und Direktor des Circus Roncalli ist das gewissermaßen auch ein Lebensmotto. „Hauptsache, man macht es“, nickt er im APA-Interview. „Mein Lebenswerk ist Zirkus, und das habe ich gemacht.“ Wie es dazu gekommen ist und welche Hindernisse sich ihm dabei in den Weg gestellt haben, zeigt ab 24. September die neue Kinodokumentation „Ein Clown, ein Leben“.
Denn Paul ist bekanntermaßen nicht nur Direktor, sondern auch Clown. Als Zippo hat er oft für Lacher in der Manege gesorgt. Hier ist auch der Grund für sein Engagement zu suchen. „Ich wollte nie Zirkusdirektor werden, ich wollte Clown werden“, erzählt Paul. „Nur: Als Bub aus Wilhelmsburg mit roten Haaren, Sommersprossen und Brille kannst du nicht in einen Zirkus gehen und sagen: Guten Tag, ich möchte Clown werden. So laut haben die noch nie gelacht.“
Die Lösung war also, selbst einen Zirkus zu gründen. Diesen hat er in den vergangenen Jahrzehnten zu einer weltweit erfolgreichen Marke gemacht.
Mehr unter: https://volksblatt.at/roncalli-gruender ... or-werden/
Bernhard Paul hat viel probiert in seinem Leben – meistens war er mit seinen Vorhaben erfolgreich. Für den Gründer und Direktor des Circus Roncalli ist das gewissermaßen auch ein Lebensmotto. „Hauptsache, man macht es“, nickt er im APA-Interview. „Mein Lebenswerk ist Zirkus, und das habe ich gemacht.“ Wie es dazu gekommen ist und welche Hindernisse sich ihm dabei in den Weg gestellt haben, zeigt ab 24. September die neue Kinodokumentation „Ein Clown, ein Leben“.
Denn Paul ist bekanntermaßen nicht nur Direktor, sondern auch Clown. Als Zippo hat er oft für Lacher in der Manege gesorgt. Hier ist auch der Grund für sein Engagement zu suchen. „Ich wollte nie Zirkusdirektor werden, ich wollte Clown werden“, erzählt Paul. „Nur: Als Bub aus Wilhelmsburg mit roten Haaren, Sommersprossen und Brille kannst du nicht in einen Zirkus gehen und sagen: Guten Tag, ich möchte Clown werden. So laut haben die noch nie gelacht.“
Die Lösung war also, selbst einen Zirkus zu gründen. Diesen hat er in den vergangenen Jahrzehnten zu einer weltweit erfolgreichen Marke gemacht.
Mehr unter: https://volksblatt.at/roncalli-gruender ... or-werden/